Sonntag, 29. August 2021

Samstag, 28. August 2021

Montag, 23. August 2021

Animekritik: "Agent AIKa" (1997 - 1999)


Studio: Fantasia
Regie: Katsuhiko Nishijima
Veröffentlichung J: 1997 - 1999
Laufzeit: 4+3+1 OVA, ca. 160min
Genre: Action, Comedy, Ecchi, Girls with Guns
 
 
Alright, warum nicht?... Grundsätzlich ist die Jury kein Fan von sogenanntem "Fanservice", weil solcher in der Regel ein Produkt abwertet, ein Produkt billig macht. 
 
Jedoch gibt es zwei Ausnahmen von diesem Dekret: a) der dezente Einsatz, der einer Präsentation tatsächlich ein Plus an Reiz verleihen kann, wie zB in "Super Sonico" (7/10). Und b) der völlig übertriebene Einsatz von Fullscreen Höschen-Shots, wie zB in "Ikki Tousen" (6/10), welcher derart als Comedy-Booster wirkt.

"Agent AIKa" treibt den Fanservice auf die Spitze, was dem Zuschauer ob der gebotenen Absurdität tatsächlich amusement bereitet. Eine erfreuliche Vielzahl von actionreichen Feuergefechten und Prügelsequenzen, die in unzählige Pantsu-Shots aus abenteurlichsten Perspektiven münden (voilà), machen "Agent AIKa" zu einem überraschend kurzweiligen Spass. Zumal mit harten Bandagen gekämpft wird, sowas könnte man heutzutage vermutlich nicht mehr bringen #cancel culture.
 
Nebst dem offensichtlichsten Content, wird eine echte Rahmenhandlung geboten! Wir reden von einem globalen #Great Reset, den der Bösewicht plant, wir reden von Schauplätzen im Meer und im Weltall, wir reden von einer Entführungs-Arc, einem tatsächlich amüsanten Sidekick und einem richtig echten Storyfinale, womit heutige Produktionen arg hadern.

Der Jury hat die OVA Serie "Agent AIKa" überraschend gut gefallen:




Wertung:

  7/ 10

 

*Ranglisten Update folgt nächstes Wochenende*

 

Animekritik: "Gamers!" (2017)

 
Studio: Pine Jam
Regie: Manabu Okamoto
Veröffentlichung J: 2017
Laufzeit: 12 Episoden
Genre: RomCom
 
 
Alleine der Titel machte neugierig, weckte Erinnerungen an "No Game, No Life" (7/10). Leider aber dienen 'Videospiele' hier nur als thematisches Accessoir einer im Kern unausgegorenen RomCom, die weder Hand noch Fuss hat, geschweige denn einen Kopf. Das 'Wer liebt wen?' Motiv kann im Mittelteil, über 3 Episoden, tatsächlich eine gewisse Spannung aufbauen, allerdings fehlt hier der Climax und die aufgebaute Verwirrung wird keiner Konklusion zugeführt. 
 
Der thematische Aufbau verläuft sich in Episode 11 gänzlich und gönnt sich mit der finalen Episode 12 die Frechheit einer überflüssigen Off-Topic Story, in der die Charaktere über Sinn und Unsinn von DLC Content schwadronieren. Der Plot liefert kein Finale, lässt im Gegenzug Tür und Tor offen für eine mögliche zweite Staffel - die voraussichtlich niemals folgen wird! Zu Recht.
 
Die seelenlosen Charaktere sind flach wie Holland, ihre Motivation bleibt rätselhaft, - und selbstverständlich steht der heissbegehrte 10/10 Schulschwarm Tendo auf den introvertierten Einzelgänger Amano, kennt man.
 

Trotz all diesen Schwächen und Unzulänglichkeiten, liefert "Gamers!" erstaunlicherweise genügend Unterhaltungswert für 12 Episoden, was primär an den eingestreuten Comedyelementen liegen mag. 
 
Das Artwork fällt durchschnittlich, passabel, dem Produkt angemessen aus. Abgesehen von der ohnehin nur aufgesetzten Game-Thematik, drängt sich inhaltlich ein Vergleich auf zur grandiosen RomCom "Toradora!" (8/10), den ich "Gamers!" gnädlich ersparen will.



Wertung:

6 / 10

 

*Ranglisten Update folgt nächstes Wochenende*

 

Sonntag, 15. August 2021

Donnerstag, 12. August 2021

Samstag, 7. August 2021

Mittwoch, 4. August 2021

Animekurzkritik: "Initial D" / 1st & 2nd Stage

Studio: Studio Gallop (S1) | Pastell (S2)
Regie: Shin Misawa | Shinichi Masaki
Veröffentlichung J: 1998 | 1999
Laufzeit: 26 Episoden | 13 Episoden
Genre: Must See!
 
 
Die 1.Staffel von "Initial D" (1998), eine Geschichte um Strassen- bzw. Bergrennen mit viel Drift, überraschend grosser Spannung, einem ursympathischen Hauptcharakter, unterlegt und vergrandet mit kultigem Nippon-Eurobeat, hat das Herz der Jury im Sturm erobert und eine 9.5/10 Glanzwertung abgeräumt. Selten hat mich eine Serie derart gefesselt, der dramatische Aufbau ist grandios gelungen!

Die zweite Staffel "Second Stage" (1999) hat zwar nur halb so viele Episoden (13), entsprechend weniger Tiefe im Storytelling, kann das hohe Niveau in Sachen Aufbau und Spannung aber tatsächlich beibehalten, die Plotstränge aus Staffel 1 fortführen und das Ganze wird abermals in einem Soundkleid präsentiert, das der 90er DJ Bobo wie angegossen tragen könnte! Diese Mischung aus solidem Storytelling, 90er Technopop und spannenden Driftrennen in Strassenkarren, schafft eine ganz eigentümliche Atmo, die der Jury abermals eine 9.5/10 entlockt. 
 
 
 
 

 

NB -