Freitag, 27. März 2020

Abt. Flexen mit Special Interest


Es fühlt sich neiss an, wenn archivierte Perlen mittlerweile vergriffen sind und im Wert zu steigen beginnen.

Seit über einem Jahr ist die Jury zudem dabei, eine bestimmte (längst vergriffene) Manga Serie als Set komplett zusammenzutragen. Weil der Topic des gleichnamigen Anime mich hart getriggert hat, sowas ist genau mein Ding. Mir fehlen aktuell noch die letzten 5 Bände, ab Band #15.


Auch hier ist ein signifikanter Wertzuwachs einzelner Ausgaben bereits jetzt verzeichenbar, das spornt weiter an. 

Zudem konnte das Archiv einen (für die Sammlung zwingenden) Coup landen, näheres hierzu im nächsten "Bulletin der Jury"


Donnerstag, 26. März 2020

Abt. Lyrics: Alice Cooper

Heute (auf der Heimfahrt im Autoradio) lief auf SWR1, irgendwo zwischen Phil Collins ("You´ll be in my Heart") und den Bee Gees ("Stayin´Alive"), ein Alice Cooper mit "Poison". Hier die rausgesuchte Playlist.

Zum ersten Mal hab ich wirklich auf den Text gehört und mich gefragt: worüber wird hier überhaupt gesungen, was wird hier von einem Alice Cooper besungen?




Mein Schluss war ziemlich eindeutig: Heroin


Hier wird das Spritzen von Heroin besungen. Im Nachmittagsprogramm des SWR1. Hat mich hieran erinnert.

Worum solls in diesem Song denn sonst gehen? Hier besingt ein Alice Cooper die Lust darauf, sich Heroin in die Adern zu spritzen, nämlich das namengebende "Poison" (Gift), er fühlt aber zugleich eine Art von Hassliebe und Gewissensbiss, er handelt wider besseres Wissen, weil die Verführung zu stark ist. Das ist doch das Thema dieses Songs, darum gehts, um die Lust auf Heroin. 

Er weiss zwar, es ist Gift ("Poison"), aber die Sucht ("Chains" / Ketten) ist zu verführerisch, zu stark:


"You're poison, 
running through my veins
You're poison
I don't want to break these chains"




Montag, 23. März 2020

noicon | nv-VIII011 Corona & Friends, Teil 1

Blue Jeans & Bloody Tears

Diese dumme Lied läuft mir jetzt seit Wochen nach, ich weiss nicht wie oft ich mir das nun schon angehört habe.

Laut Legende wurde eine künstliche Intelligenz mit irgendwelchen Daten von Eurovision Musiktiteln gefüttert und mittels Algorythmus wurde daraus der ultimative ESC Song generiert. Das ist das Ergebnis, und der Song ist so bescheuert wie catchy, voilà:

Blue Jeans & Bloody Tears







We love Corona Panik!

Die Lanze sei hiermit gebrochen: Corona ist spitze! Oder präziser: die geschürte Panik vor diesem Quatsch. Denn ich stelle - für mich persönlich - lauter positive Effekte fest.

Letzte Woche hatte ich Ferien, da machte ich genau das, was mir als Stubenhocker den meisten Spass bereitet. Das heisst grobgesprochen: auf Ego 24/7 mich im Netz tummeln, Anime schauen und PS4 Gamen. Falls der Bundesrat nun plötzlich eine totale Ausgangssperre verhängen würde, hätte ich damit kein Problem, der kleine Autist in mir würde gar jubeln darob. Niemand klingelt an der Tür, niemand kommt spontan auf Besuch oder erwartet gar, von mir besucht zu werden, ist doch wunderbar. Man hat höchstverordnet zugesichert seine Ruhe im eigenen Spassbunker, was will man mehr?

Zudem die mir heute auf Arbeit noch so einen Wisch gegeben haben, eine Erlaubnis dafür, selbst im Falle einer totalen Ausgangssperre normal zur Arbeit gehen zu können, weil quasi systemrelevant - die Finanzierung ist also gesichert.

Auch war ich noch nie so schnell wie heute am Arbeitsort und am Abend wieder zu Hause - denn im Vergleich zum regulären Verkehrsaufkommen sind die Autobahnen praktisch leergefegt, ich musste auf der ganzen Fahrt nicht einmal bremsen! Auch das ist wunderbar. Auf Arbeit selbst wird auf die Händeschüttelei verzichtet, alle bleiben auf Distanz, kann so bleiben!

Selbst der Einkauf am Feierabend gestaltet sich sehr gemütlich: Parkplatz frei, kaum Leute im Laden, kein Anstehen, alles super! Was mich irritierte, war eine andere Sache: das leergeräumte Regal, wo ansonsten das WC Papier feilgeboten wird. Sowohl bei Denner, als auch im Coop. Dieses Bild bot sich mir nun schon seit 2 Wochen, wann immer ich einen der genannten Läden aufsuchte: Das leere Regal für WC Papier.

Irritierend wirkte auf mich der Umstand, dass ich medial einerseits vermittelt kriege, das offenbar irgendwelche komischen Leute WC Papier hamstern - aber zugleich Coop und Denner scheinbar seit 2 Wochen kein solches mehr im Regal einsortiert haben. "Wo kaufen diese Leute nur ihr WC Papier?", hab ich mich gefragt. "Seit 2 Wochen kann ich hier doch keine einzige Rolle kaufen", dachte ich in mir weiter.

Dumm kann man halt auch sein - denn ich hätte mir nicht im Traum gedacht, dass diese Hamsterei von seltsamen Spinnern ein derartiges Ausmass hat! Ich fragte die Verkäuferin, ab wann sie denn wieder WC Papier verkaufen würden? Denn seit 2 Wochen seien die Regale leer. Sie antwortete etwas irritiert, dass sie die Regale tatsächlich jeden Abend wieder auffüllen würden; Falls ich WC Papier bräuchte, müsste ich wohl um 8 Uhr früh Morgens kommen.

Mind: Blown!

Was läuft da für ein Scheiss? Die kaufen tagtäglich die Regale leer, was sind das für Leute? Ich will meine 4 Rollen im Coop kaufen und krieg nichtmal die. Abgesehen von der kaum zu ertragenden medialen Berichterstattung über diesen Corona Quatsch, ist der Mangel an WC Papier der einzige negative Effekt der Corona Panik, den ich bislang mitkrieg. Ansonsten kann diese Sache für mich persönlich ruhig noch länger andauern. We love Corona Panik!

Samstag, 21. März 2020

山下達郎レコード Tatsuro Yamashita Vinyl Play: SPACY, CIRCUS TOWN





Auf die Legende SL-1210 muss man kaum hinweisen, mich beschäftigt allerdings der zweite Tonarm des Plattenspielers, das wirkt sehr geheimnisvoll, sehr customized for no reason, was soll das?

Susumu Hirasawa - The Girl in Byakkoya

Aus dem Soundtrack von "Paprika", ein ansprechend inszeniertes Halbplayback:





"Hirasawas eigentümlicher Stil ist eine komplexe Mischung aus elektronischer, populärer und klassischer Musik, oft kombiniert mit Verzierungen, die asiatischer Volksmusik ähneln. Die Basis der Songs bildet oft klar strukturierter Electropop, jedoch ergänzt mit gesampelten Chören oder orchestralen Elementen." - wiki

Abt. Coronahysterie: Der Narr beliebt zu spassen


Eine politische Satiresendung, die im Staatsfernsehen ausgestrahlt wird: DAS ist Satire. Satire in Echtzeit. Das ist Kunst! 

Das Konzept "ZDF heute-Show" ist identisch mit dem des Hofnarren. Der Hofnarr dient dem Schutz der herrschenden Authorität. Nur vordergründig verhöhnt er die Führung, gibt den König der Lächerlichkeit preis durch seinen Spott. Tatsächlich zementiert der Narr den Herrschaftsanspruch der Führung. Niemals wird er den Hof selbst in Frage stellen, sondern immer nur innerhalb der Hofmauern, innerhalb des durch die Führung gewährten Freiraums sich mit seinen Spässen bewegen.

"Im französischen Schachspiel hat der Narr („Fou“) gar die Rolle des Läufers im deutschen Schach. Für die dort tätigen Hofnarren galt die Narrenfreiheit, die es ihnen ermöglichte, ungestraft Kritik an den bestehenden Verhältnissen zu üben. Auch die Parodierung von Adeligen war den Hofnarren erlaubt" - wiki

Der Narr ist ein Läufer des Königs. Er wird dessen Pläne nicht grundsätzlich in Frage stellen. Sondern diesen Plänen ein amüsantes Mäntelein überstreifen, zur Gaudi des Publikums. Für die Menschen! Das ist die Aufgabe des Hofnarren, das ist die Aufgabe einer ZDF heute-Show.


Animekritik Nachtrag: Eureka Seven

Eben hab ich gesehen, dass Forger damals auch eine Kritik zum kürzlich behandelten Anime "Eureka Seven" gemacht hat. Sein Fazit fällt positiver aus, übertrieben positiv mE, zumal er dann doch primär die negativen Punkte aufzählt. Jedenfalls möchte ich seine Kritik hier noch nachreichen:


"Fuck you, I won´t do what you tell me!"


Freitag, 20. März 2020

Abt. Gesehen - Gedacht

Das hab ich gesehen:


Das hab ich gedacht:





noicon | nv-VIII010 Corona, Teil 3

True That


Animekritik: "Eureka Seven" (2005)


Produktion

StudioBonesOriginaltitelKōkyōshihen Eureka Sebun  交響詩篇エウレカセブン
RegieTomoki KyōdaRelease (J)2005
Drehbuch*                                      Publisher (D)      Nipponarts
MusikNaoki SatōLaufzeit50 Episoden / ca. 1250min

Genre: Mecha, Romantik, Action, Science Fiction, Shōnen



Zusammenfassung

Renton   |    Eureka    |    Nirvash

Trotz vorhandenem Interesse am Mecha Genre, hat die Jury die Serie "Eureka Seven" auf die lange Bank geschoben. Damals günstig ergattert, verstaubten die Discs seither im Archiv.

Grund dafür ist die schiere Laufzeit dieser Produktion, noch dazu in einem Shōnen Setting, das dümmliche, eindimensionale Nebencharaktere, eine absurd unrealistische Kleinwelt voller pubertärer Witzigkeit und in Klischees getränkte Hauptfiguren, sowie eine ganze Wagenladung Füllerepisoden zu verheissen droht.

Eine Serie mit rund 20 Stunden Spielzeit muss schon einen richtig starken Plot und viel Substanz bieten, ansonsten will ich mir sowas nicht antun. Anders siehts freilich bei Shows mit in sich abgeschlossenen Episoden aus, als Beispiel "die Simpsons", "Magical DoReMi", "Detektiv Conan", sowas kann im Prinzip endlos laufen. "Eureka Seven" hingegen erzählt eine grosse Geschichte über 50 Episoden hinweg, was ich im ersten Moment als Zumutung empfinde. Denn ganz bestimmt könnte man die Sache auch zügiger und in konzentrierter Form über die Bühne bringen, ohne das dem wesentlichen Gehalt was abgehen würde.

Enstprechend genervt bin ich dann auch über verzichtbare Seitenplots, die die Hauptgeschichte in keinster Weise vorantreiben und komplett gestrichen werden könnten, und ob den typischen, überflüssigen Füllerepisoden: der "Hey, lasst uns doch mal Bikinis anziehen und Sandburgen bauen, hihihi" Tag am Strand, oder die "Hey, heute ist das Schulfest!" Episode mit der obligaten Feuerwerkszene "I-Ich...  I-Ich *Knall* liebe dich! - Was?! - Ach, gar nichts..."

Die grosse Frage lautet also: Bietet "Eureka Seven" genügend Substanz für 50 Episoden? Jein.



Plot: 6/10

Renton, ein Junge aus nebulösen Familienverhältnissen, enpuppt sich als das gesuchte Wunderkind, das zusammen mit der mysteriösen und roboterhaften ("W-was ist Liebe?") Heldin Eureka den Mecha Nivash steuern soll. Fortan ist er Teil der Rebellentruppe "Gekkostate", die in einem geklauten Raumschiff, unter der Führung eines Typen namens Holland, umherfliegt und die Regierungsarmee bekämpft. "Der fliegende Holländer", wie amüsant.

Nebst den sehr farbenfrohen und durchaus passablen Kampfszenen, dreht sich die Geschichte primär um die romantische Beziehung zwischen Renton und Eureka, die in einem sehr schnulzigen Finale ihren Höhepunkt findet.

Die Hintergrundgeschichten der Hauptcharaktere sind überraschend interessant und ganz nett miteinander verwoben. Gut gemacht! Die betont multiethnische Restbesatzung des Rebellenraumschiffs "Gekko" liefert kaum mehr als Comic Relief (vermeindlich lustige Erheiterung zur Auflockerung der Dramatik) und hätte komplett gestrichen werden können.

Nebst Kugelerde Programmatik ("Die Erde ist ja wirklich rund!" - Renton, im Space) provoziert die Serie mit einer kunterbunten Patchworkfamilie in der Hauptrolle (Bild) und der international-sozialistischen Idee, man müsse Mauern überwinden und das Verschiedene zwingend in Liebe vereinen, um Weltfrieden zu schaffen. Das ist der Kern und das Finale der Geschichte. Wie nett.

Und natürlich - wir haben hier nur eine Shōnen Serie. In meinem Alter angelangt ist aber nunmal alles politisch und entsprechend zu beurteilen, selbst und gerade! eine Show, die sich primär an Halbstarke richtet.

Wenn man als Zuschauer mit dem Bösewicht d'accord geht und seine Endlösung begrüsst, in der die Menschen sämtliche Scub Corals (die Feinde) ins Glas schicken, vernichten und auslöschen sollen, dann ist dieser Zuschauer mit dem präsentierten Finale nicht wirklich kompatibel. Dann vermag der Regenbogen nicht zu zünden, ich bin zu alt für solch naive Fantasien. Entsprechend enttäuscht war die Jury vom präsentierten Schluss. Zumal man diese Quintessenz auch in lediglich 26 Episoden hätte erreichen können.

Abgesehen vom überflüssigen Comic Relief ist der Plot "OK", auch liefert die Story zwischen Renton und Eureka einige wirklich rührende und manchmal auch amüsante Szenen, die für eine Träne im Knopfloch sorgen. Überaus gelungen ist die Arc mit den Nebencharakteren Charles und Ray, bei denen Renton kurzzeitig Gast ist; die Zwei wirken sympathischer und nachvollziehbarer als die gesamte Crew von "Gekkostate".


Charaktere: 6/10

Eureka   |   Renton   |   Holland   |    Talho   |   Anemone   |   Dominic

Der anfänglich nahezu seelenlos wirkende Hauptcharakter Eureka durchläuft eine emotionale Entwicklung, natürlich durch "die Liebe" zu Renton, hin zum menschlichen Dasein. Das ist nun wirklich nichts neues, aber soweit ganz "OK" umgesetzt. Im Mittelteil aber dauert ihre apathische Phase viel zu lange, das nervt.  

Renton als männlicher Hauptcharakter funktioniert nur bedingt, irgendwie fehlt was. Die Kommandeur der "Gekko", Holland, ist unsympathisch von Anfang bis Ende, was spätestens dann zum Problem wird, wenn sein (Spoileralarm!) grosser Bruder, der eigentliche Bösewicht, weit imposanter wirkt.

Die Nebencharaktere der Besatzung sind verzichtbar, besonders der schwarze Basketballer und der alte Russe mit seinem Käppi (wer ist der Typ, wird er jemals vorgestellt?) wirkt völlig deplatziert.

Die ´bösen´ Spiegelcharaktere Anemone und Dominic (zu Eureka und Renton) hätte man auch streichen können, ihre ganze Arc mit "dem zweiten" Nivash womöglich.

Aus Talho hätte man weit mehr machen können und müssen, als das eifersüchtige Dummchen, das Holland nachrennt. Das Neon Genesis Bestgirl Misato, Blumen und ein Sixpack gehen raus!, sollte als Mustervorlage für einen coolen weiblichen Charakter gelten. Hier hat man alles richtig gemacht! Talho hingegen möchte man mehr als einmal eine Faust verpassen, denn ihre Art nervt, ihre spätere Devolution zündet nicht.


Artwork: 8/10

Vermutlich das Beste an "Eureka Seven" sind das Artwork und die Animationen, hier lässt sich nur schwer meckern. Die Mechas sehen cool aus, ebenso die Raumschiffe, die mal an einen Schwan, mal an einen Kranich erinnern.


Gesamteindruck:

Bis Episode 26 wirkt "Eureka Seven" wie ein gelungener Mix aus "Neon Genesis Evangelion" und "Gurren Lagann" und verheisst grosses Potential - das in der Folge jedoch nicht ausgeschöpft, sondern verschwendet wird.

Bald fühlte ich mich als Zuschauer an die unsägliche, ätzende, langweilige, lächerliche ehepaar-eske Story der Hauptcharaktere aus "Sword Art Online" erinnert, die besagtem Anime schon erfolgreich das Genick brach. Die Laufzeit ist viel zu lang bemessen, hier wäre weniger mehr gewesen. Tröstend wirkt das gelungene Artwork, es macht Spass dem zuzusehen, auch kann der Plot in manchen Momenten wirklich überzeugen und mitreissen.



Wertung:

7 /10



Mittwoch, 18. März 2020

Animekritik: "The Heroic Legend of Arslan" (2015)



Produktion

StudioLiden FilmsOriginaltitelArusurān Senki  アルスラーン戦記
RegieNoriyuki AbeRelease (J)2015
DrehbuchMakoto Uezu                   Publisher (D)      Universal
MusikTaro IwashiroLaufzeit25 Episoden / ca. 625min

Genre: Abenteuer, Action, Shonen



Zusammenfassung


In Erwartung eher durchschnittlicher Animekost, war ich umso erstaunter, welch guten und soliden Eindruck diese Geschichte macht! Dieser Anime ist eine Perle: Keine Füllerepisoden, kaum Längen in der Erzählung, ein Plot, der nicht schon um Episode 15 rum in die Knie geht, sondern bis zum Schluss spannend bleibt, sowas ist selten.

Plot: 9/10
Die Geschichte spielt im persischen Raum, angesiedelt ums Jahr 300 rum. Der Einfall der lusitanischen Armee zwingt den jungen Kronprinzen von Pars, Prinz Arslan, die parsische Hauptstadt zu verlassen. Begleitet und beschützt vom loyalen Ritter Daryun (der an Guts aus "Berserk" erinnert), begibt sich Prinz Arslan auf eine Reise, um zum König heranzureifen, und letztlich die Hauptstadt rückerobern und den Thron besteigen zu können. Natürlich treffen sie auf dieser Reise neue Freunde und Kameraden, die an Arslan glauben und ihn mit ihren individuellen Fähigkeiten unterstützen.

Als besonders fesselnd erweist sich der erzählerische Fokus auf verschiedene Kriegsstrategien, da unsere Truppe immer wieder in Kämpfe und Auseinandersetzungen gerät. Hier wird für manche Überraschung gesorgt. Die Geschichte voller Intrige, Verrat und geheimen Absichten sorgt für Spannung bis zum Schluss.


Artwork: 8/10
Sehr gut gelungen ist hier die Kombination von traditionellem 2D mit CGI, es wirkt niemals störend und macht für einmal auch wirklich Sinn, besonders in den Totalen von Schlachtszenen mit mehren hundert beteiligten Akteuren. Gerade in den Kampfszenen, zu denen es in etwa 3/4 aller Episoden kommt, macht "The Heroic Legend of Arslan" eine sehr gute und dynamische Figur. Auch die Landschaftsaufnahmen, die Hintergründe der Szenerien wirken sehr ansprechend, hier wird viel Wert auf Details gelegt. Die Animationen sind mitunter grandios gelungen, zB. die Szenen mit den Kampfelephanten oder im "Duell vor den Göttern", mit Daryun und diesem Monstertypen in Indien, das wirkt geradezu packend.


Action: 8/10
Auch in diesem Punkt darf man diesem Anime ein Kränzchen binden, wow! Die Kampfszenen sind kompromisslos und angemessen brutal, jedoch ohne je in ein Gorefest abzudriften. Erinnert diesbezüglich stark an "Berserk" (1997) und "Claymore" (2007), die Jury ist begeistert! Wer Schwertkämpfe mag, der sollte sich diesen Anime geben!


Gesamteindruck:
Man merkt es, mir hat dieser Anime sehr gut gefallen. Nach den ersten 4 Episoden zur Etablierung des Settings zieht die Geschichte an und es gelingt sogar, im Mittelteil nochmal einen Gang zuzulegen. Sowas ist selten genug und gehört honoriert. Leider, und das ist ein Minuspunkt, wirkt das vermeindliche Finale in der letzten Episode (#25) etwas enttäuschend. Denn die Frage, ob Prinz Arslan nun zum König von Pars wird, bleibt unbeantwortet. Tatsächlich wurden für eine zweite Staffel weitere 8 Episoden produziert, die darüber vermutlich Aufschluss geben, jedoch nie (oder bislang nicht) im deutschsprachigen Raum veröffentlicht. Das ist Schade und trübt den ansonsten rundum positiven Gesamteindruck ein wenig.



Wertung:

8.5 /10

Sonntag, 15. März 2020

Abt. Bitte aufhören mit diesem Quatsch


Was aktuell läuft, scheint mir eine Übung zu sein. Ein Test. Wie reagieren die Menschen, wie effektiv können Medien die Bevölkerung steuern?

Ich hab genug von diesem Bullshit.

Zuviel von ihrem initiierten Quatsch hab ich in all den Jahren gesehen und miterlebt, es reicht.


Niemand braucht sich Sorgen zu machen, nichts wird dir schaden. Es ist nur Theater. Es ist eine Übung, es ist ein Test auf Bundesebene, soweit mein Eindruck.

Mit OCS, der im "Coronavirus" eine Art göttlicher Einflussnahme sieht, geh ich in dieser Sache nicht d´accord, keinen Schritt weit.

Unser Herr verübt keine Rache, weder Auge um Auge, noch Zahn um Zahn. Er greift nicht ein ins irdische Schicksal. Unser Herr lässt geschehen, was immer auch geschehen soll, er lässt dem Menschen freie Hand.

Es hätte ihn damals nur einen Gedanken gekostet, alle seine Verfolger und Richter zu vernichten, derart all die Pein und Erniedrigung zu vermeiden. Doch er liess es geschehen, was die Machtjuden gegen ihn planten. Unser Herr hat das Leid des irdischen Lebens auf sich genommen, er hat für alle und jeden Einzelnen gelitten, um letztlich jedem Einzelnen den Weg der Erlösung zu ermöglichen und zu bereiten. Das hat der Höchste, der Vater im Sohn, das hat unser Gott für uns getan. 

Darum sollte ein Christ weder Angst noch Furcht jemals haben vor der Welt, weil dafür kein Grund besteht und niemals bestehen kann. Denn es gibt in dieser Welt nichts zu befürchten. Überhaupt nichts. Es gibt keinen Grund, sich Sorgen über irgendwas zu machen. Sorgen werden aus Eitelkeit geboren, und diese ist das Böse selbst.

Wer sich von dieser medial zelebrierten Corona Geschichte beeinflussen lässt, der zeigt Angst um sein Leben. Angst um seine Gesundheit. Doch all das ist eitler Quatsch, schluss damit! Nichts kann dir Schaden bereiten, alles Weltliche ist in Christus überwunden. Das Leben ist in Ewigkeit, das ist die wahre Natur des Seins. Eben darum sind auch Tote nicht zu beweinen, denn der Tod ist nicht seiend und das Seiende kennt keinen Tod; das wahre Leben ist in Ewigkeit und keine irdische Verirrung kann daran etwas ändern.

Die aktuelle Corona Kampagne wird auf Bundesebene gefahren und macht Menschen Angst, sie sorgt für Verunsicherung. Der Bund liess nun sogar die Schulen schliessen (Siehe Bild). Doch es ist nur ein Test, nur eine Übung bestenfalls, niemand ist wirklich gefährdet. Womöglich existiert dieser Virus überhaupt nicht. In 6 Monaten, im September diesen Jahres, wird kein Mensch mehr von "Corona" sprechen.

Samstag, 14. März 2020

Mittwoch, 11. März 2020

noicon Classics | The Acid Phase 2012 - 2015 Aftermath | nv-II069 Choose Life (2017)

K-ON! | HTT - Pure Pure Heart (AMV)



Zwar habe ich erst nächste Woche Ferien, aber schon jetzt bereits diese leichtfüssige "can´t nothing bring me down!" Ferienstimmung, das wird eine Superwoche!

Auch, weil ich mir (nebst anderem) den kompletten Re-Run von "K-On!" vorgenommen habe, die ganz grosse Sause, die rund 17 Stunden Spielzeit der 41 Episoden an einem einzigen Tag auf Ex und Ehre, das wird was werden!

Azusa (2. Gitarre) > Ritsu (Drums) > Yui (1. Gitarre) > Mugi (Keyboard) > Mio (Bass)

Samstag, 7. März 2020

A Cruel Angel's Thesis (instrumental synthwave 80s remix)

Abt. Bulletin der Jury: März 2020

Mählich platzt das Animu Archiv aus mehreren Nähten, ein weiterer Anbau indes ist weder angedacht noch ausgeschlossen.

An Platz mangelt es freilich nicht, da mein Wellensittich im Sommer letzten Jahres altershalber verstarb. Seither ist ihr ehemaliges Zimmer ungenutzt und ich habe weder die Möbel, den Zweck, noch eine allgemeine Verwendung für diesen Raum. Vieleicht also sollte ich ihn einfach mit Regalen vollstellen. Sowas ist denkbar, das wäre möglich.

Auch könnte ich einfach damit aufhören, Animu und ausgewählte Manga zu kollektieren, die Buchhaltung würds sicherlich begrüssen - aber dafür bereitet die Beschäftigung damit diesem Tor dann doch zuviel Freude. Zudem sind Hobbies immer bescheuert, das sollte man nicht vergessen.

Als Mensch ist man nunmal Jäger und Sammler und bewohnt und bestellt eine Höhle, das ist ganz natürlich, geradezu archaisch und darum unrichtbar. Wohlan! Widmen wir uns den neuerlich vollbrachten Spinnereien:



Die Jury zeigt sich sehr erfreut darüber, endlich nun die komplette deutsche Platinum Edition (inklusive der 3 Directors Cut Episoden) des Über-Anime "Neon Genesis Evangelion" zusammengetragen im Archiv zu wissen. Diese Kollektion ist auch darum bedeutsam, weil es aufgrund des andauernden Rechtsstreits zwischen Regisseur Hideaki Anno und Studio Gainax keine Neuveröffentlichung bzw. -lizenzierung mehr geben wird. Die NGE Veröffentlichung auf Netflix entspricht nicht der Originalversion, auch der epische Abspann des Originals musste geändert werden. Insbesonders die Volume 6 war schwer zu kriegen, nun aber ist es vollbracht.



Ein weiterer Grund zur Freude ist die Gesamtkollektion von "Tsubasa Chronicle" (Regie: Kōichi Mashimo) und deren vollendete Vereinigung mit "xxxHOLIC". Damals hatte ich nur die ersten 2 Volumes in Besitz, die mir sehr gut gefallen haben, und mir darum vorgenommen, die Serie erst dann weiterzuschauen, wenn beide Staffeln dieses längst vergriffenen Anime komplett im Regal stehen. Dieser finale Punkt ist nun erreicht und "Tsubasa Chronicle" wird noch diesen Monat vom Anime Ranglisten Komitee gesichtet und bewertet.


Zum Dritten wurde eine Herzensangelegenheit vollendet:


Mit dem Nippon-Import von "Blanc dans NOIR", der dritten und letzten Soundtrackveröffentlichung zum Anime "NOIR", konnte nun auch diese Sammlung komplettiert werden.

Sonntag, 1. März 2020

Eric Prydz - Opus

Diesen Track hör ich mir nun schon seit Wochen an. Und ich find ihn noch immer Bombe. So muss das. Danke an Tim für den Hinweis.