"Hi Score Girl" hat mir von Beginn weg gefallen, auf jeden neuen Band hab ich mich gefreut. Diese Autistenstory spielt in den 90ern, Videospiele sind das zentrale Thema und zugleich das verbindende Medium zwischen dem junggeistigen Outcast Haruo und der durch strenge Familienbande gemuteten, aber sehr spielfreudigen Akira.
"Hi Score Girl" macht Freude, auch aufgrund der vielen Referenzen auf die Titanen der Urzeit - das NES, das SNES, der MegaDrive, die PS1, der Game Boy und Game Gear, you name it! Dieser Manga hat einen gewissen Zauber zu sich, Artwork und Plot gehen wunderbar Hand in Hand.
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Der Anime-Umsetzung, einem "NETFLIX Original", hab ich mich bis ehedem verwehrt, weil mir die Freude am Manga nicht dadurch beeinträchtigt oder gar verspoilert werden sollte.
>Nun aber freute ich mich darauf, endlich den Anime zu sehen!
Ja. Die Freude war da. Und nach nichtmal 20 Minuten brach ich die Wiedergabe ab. Diesen Müll will ich nicht sehen. Danke dafür NETFLIX.
Die
Animationen sind liederlich und lieblos gestaltet, es fehlt die Seele, bereits im Anfang
wird inhaltlich von der Originalstory abgewichen, - wohl um Akira den
Stiefel einer besonderen "Frauenpower" anzuziehen - FUCK THAT! Fickt eure
Politik, ich will das gar nicht weiter verfolgen.
Akira umgibt etwas besonderes, gerade durch ihre Passivität und Zurückhaltung, das macht Akira im Manga zu Gold (für den Dumbatz Haruo, wie für den Leser). Und das "NETFLIX Original" tritt diesen Zauber bereits in Episode 1 in die Tonne. DROPPED!
Ich werd mir das nicht weiter ansehen, zumal der deutsche Dub noch unmotivierter und unpassender wirkt als die D-Synchro von "NOIR", und das will was heissen: Fuck that!
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