Abt. Von Backwaren und Tauben

 

>tfw "the wall" is a real issue

Was erlaube Blümchen? Was erlaube Blümchen, nicht für alle Zeit eine sweet little sixteen zu bleiben? 

Ein Backwettberwerb. Ein Backwettbewerb! Fuck that. Die Zeit ist der grösste Hater seit Anbeginn, die Zeit macht alles schlecht.

Der Romantiker mag parlieren, - aber in Wahrheit wären wir in Ewigkeit, wär alles in Ewigkeit viel besser dran! Zumindest auf sicher beständig. 

Eine grossartige Entwicklung darf man sich in Ewigkeit freilich nicht erwarten.  

Realistisch gesehen, darf man sich im Reich Gottes überhaupt keine Entwicklung erwarten. Alles ist und bleibt so, wie es schon immer war. Kein Staubkorn kommt hinzu und nichts vom Bestand geht verloren. Gut so.

Tauchen wir ein: Die einzige Variable im Kontor Gottes, das sind die geschöpften Seelen. Die Grundordnung aber, das Haus des Himmelreichs, das ist ewig beständig, nichts wird sich je hier ändern. Das Fundament ist unverrückbar. Punkt. All die Zimmer im Haus des Herrn, sie sind da und werden auch auf ewig da sein, völlig unverändert. Punkt. Das ist sehr beruhigend:

       Da ist eine Feste im tosenden Meer, ein Fels im steten Wellengang. 

Dieser Fels wird nimmer vergehen, für immer da sein, wie weit eine Seele auch nur sehen kann: das Reich Gottes ist sicher, und noch weitestens darüber hinaus über alle Zeit beständig.

Nur ein ausgemachter Narr von Welt würde jemals am Allmächtigen Zweifel bekunden. Höre, höre: Wer als Mensch die Existenz und Präsenz des Schöpfers, des Vaters im Himmel bezweifelt, wer sich diese Hoheit der Urteilskraft anmassen will, den Vater ernstlich in Frage zu stellen, der ist niederer noch als ein Diamant. 

     >jemand fragt nun um die Relevanz der Seelen im Haus Gottes

Höre, so höre! Die Ewigkeit kennt keine Entwicklung. Das Reich Gottes ist immerda, es war schon immerda, es wird auch immerda sein. Vor aller Materie, vor dem "Universum", inmitten dessen sich alle jetzt Lesenden befinden, - da ist das Reich Gottes. Völlig unberührt vom Phänomen Zeit / Vergänglichkeit. Gleichsam: nach aller Materie, nach dem "Universum", da ist das Reich Gottes. Wie immerda. Und nichts hat sich verändert, alle Zimmer bestehen nachwievor. Das Erdenspiel kann dem Reich Gottes keinen Kratzer anhaben. Nur die Seelen kann das Erdenreich korrumpieren.

Die Seelen aber sind sowas wie die Tauben des Himmels.

Tauben fliegen aus, um dereinst zurückzukehren. Das ist die Idee der Taube.

Die Seelen sind die Tauben des Himmels.

Alle fliegen sie aus. Viele gehen bald verloren, und kehren ohne nichts zurück. Manche können ihren Fuss setzen, um schon alsdann mit nahe nichts zurückzukehren. Jedoch - einige landen in der Wirklichkeit.

Die Bedauernswerten, die Gelandeten, sie finden sich wieder unter gleissender Sonne und kältestem Mond, im Wechsel von Tag und Nacht. Sie finden sich wieder unter Schlangen und Wölfen, in Sturm und Regen. Das schlimmste Los, all das Leid und das zu tragende Kreuz, all das wird diesen Geschöpfen zugemutetet. Doch wozu? Nun, um zu dienen. 

Der erste Diener Gottes, das ist der Satan Luzifer. Sein Widerwerk dient an erster Stelle dem Reich Gottes. Das durch seine Präsenz erzeugte Spannungsfeld ermöglicht die seelische Entwicklung; zwischen Sonne und Mond, zwischen "Licht" und "Finsternis" reifen die Seelen heran, Schritt um Schritt. Um dereinst zurückzukehren ins Himmelreich, in das ewige Reich Gottes. Nicht nackt und verletzlich wie dereinst, sondern nun reich befiedert und bewehrt. Erwachsen. Erstarkt. Ermannt. 

Die Seelen, die Tauben Gottes sind es, die das Himmelreich immer weiter nähren. Ein immer weiteres Feld, einen immer weiteren Horizont in Ewigkeit bewirken sie, mit ihrer Rückkehr ins Himmelreich. Die Tauben sinds, die den Reichtum bringen. Darum ist der Vater voller Hoffnung und Zuversicht in seine Geschöpfe.

     Niemals wird der Vater eines seiner Geschöpfe vergessen, darum sorge dich nicht!

Ob du nun mit leeren Händen oder vollem Krug zurückkehrst, kümmer dich nicht darum. Jeder tut das Seine. Du bist unvergänglich und der Vater liebt dich um deiner selbst willen, sonst hätte er dich niemals erschaffen.