Samstag, 29. Februar 2020
Freitag, 28. Februar 2020
Instant Rant: Corona
Wegen diesem Mumpitz "Corona" bzw "SARS-Cov2", damits noch bedrohlicher wirkt, wegen dieser harmlosen, normalen Grippewelle, die für einmal mit Pauken und Trompeten in den Massenmedien durchs Dorf getrieben wird, muss ich nun auch morgen Samstag arbeiten gehen. Weil all die medienhörigen Trottel da draussen Angst schieben, wie angeworfen plötzlich Grund zur Panik haben und die Läden leerkaufen. Natürlich muss für dieses Bombengeschäft nun für Nachschub gesorgt werden, darum darf ich in den nächsten Wochen jeweils 6 Tage arbeiten.
Denn ich arbeite in der zentralen Verteilanlage für alle Läden von Coop und selbst dort spinnen alle rum. Die haben zusätzliche Handdesinfektionierer aufgehängt, das Händeschütteln ist untersagt, weshalb man dem Chef nur noch die Ghettofaust zur morgendlichen Begrüssung geben darf, nichtmal das im Grunde. Die Leute spinnen. Gerade so, als würde auch nur ein einziger Gefahr laufen, vor seiner auf die Sekunde gegebenen Zeit abzudanken.
Die Wahrheit. - Jesus, die Bergpredigt.
Wir können mitverfolgen, nun, wie die Massenmedien das Bewusstsein und den Glauben der Menschen beeinflussen können. Steuern können. Sehr beängstigend. Und all das kann nur geschehen, weil dieser arme Mensch kein Fundament hat, auf das er bauen kann. Weil dieser Mensch kein Fundament hat, dem er in Wahrheit glauben und vertrauen kann. Weil dieser Mensch kein Fundament hat, das grösser ist als die Welt, und weiter als alle Zeit. Dieser arme Tropf muss stattdessen auf Sand bauen, auf die Zeit, die ihm noch bleibt - und die ist ihm kostbarer als alles andere. Er muss der Weltbühne glauben und vertrauen, darum auch die Panik. Sie spinnen, die Weltmenschen.
Sonntag, 23. Februar 2020
noicon Arthouse: Mind Game (2004)
Mit "Mind Game" (2004) jedoch liefert Studio 4°C eine Produktion, die mir auf irgendeiner schrägen Ebene gefällt, wenngleich ich (über die Mutmassung hinaus) keinen Plan habe, was hier eigentlich Sache ist. ´Arthouse´ halt, zudem was fürs Programm ab 22 Uhr.
"The film received a cult audience and was well received, winning multiple awards worldwide, and has been praised by director Satoshi Kon" wiki
Samstag, 22. Februar 2020
KINOS JOURNEY | KINOS REISE (2003) Episoden 1-13
Die Jury liebt diesen Anime, diese Geschichte, diese Parabeln, unbedingt ansehen! Auf Youtube werden die Uploads leider weltweit geblockt, daher via archive.org
Regie: Hideaki Anno (Neon Genesis Evangelion)
Studio: A.C.G.T
Laufzeit: 13 Episoden / ca. 320min
Im japanischen Originalton mit deutschen Untertiteln
Kino (キノ) reist mit dem sprechenden Motorrad Hermes (エルメス) durch die Welt. Kino will möglichst viele Länder besuchen und bleibt in jedem nur drei Tage, um sich einen Eindruck zu verschaffen.
Episode 01
Episode 02
Episode 03
Episode 04
Episode 05
Episode 06
Episode 07
Episode 08
Episode 09
Episode 10
Episode 11
Episode 12
Episode 13
Mittwoch, 19. Februar 2020
Animekritik: "RahXephon" (2002)
QUON KISARAGI | RAHXEPHON | AYATO KAMINA |
Produktion
Studio | Bones | Originaltitel | ラーゼフォン |
---|---|---|---|
Regie | Yutaka Izubuchi | Release (J) | 2002 |
Drehbuch | * | Publisher (D) | Nipponarts |
Musik | Ichiko Hashimoto | Laufzeit | 26 Episoden / ca. 650min |
Genre: Mecha, Mystery, Romantik, Action, Science-Fiction
(Das "U" in "FU" ist stumm, wie in "ASUKA" = gesprochen "ASKA" // Die zwei kleinen Striche zum "SE", ゼ, machen das "S" scharf, wie in "WASSER" // Erklärbär off) |
Zusammenfassung
Die Jury war enttäuscht von "RahXephon" (2002), der die Tage als Gesamtausgabe auf 5 DVDs von Nipponarts veröffentlicht wurde. Was nun nicht zwingend bedeutet, dass dieser Anime schlecht ist, immerhin schafft er es in die Rangliste - aber die Erwartungshaltung war einfach zu hoch. Die Reviews auf MAL wecken den Eindruck, als hätte Studio Bones mit "RahXephon" grossartiges geschaffen, als müsste man diesen Anime unbedingt gesehen haben! Nein, muss man nicht.
Gemäss wiki wollte Studio Bones mit diesem Anime das Genre Mecha "revolutionieren", weshalb man es wohl auch als völlig gerechtfertigt verstand, zur Kreation des Settings über weite Teile einen tatsächlich genreübergreifend revolutionären Anime aus dem Jahr 1995 zu kopieren.
Die Grundidee von "Neon Genesis Evangelion" wurde gänzlich übernommen: aus den die Erde angreifenden "Engeln" werden "Dolems", aus "Tokyo-3" wird "Jupiter Tokyo", die beiden Hauptfiguren Ayato und Haruka sind charakterlose Kopien von Shinji und Misato. Das ist ein Verbrechen, das muss ein Verbrechen sein.
Achtung: diese Kritik enthält Spoiler.
Plot: 5/10
"Ausserirdische" greifen die Erde an, beschränken ihren Einflussbereich aus ungenannten Gründen aber auf den Raum Tokyo. Die Menschen in der Stadt werden vom Rest der Welt abgeschottet und die Zeit innerhalb der Kuppel, innerhalb des Doms, der ganz Tokyo umschliesst, manipuliert bzw. verlangsamt. Die Kuppel über der Stadt, die einen künstlichen Himmel simuliert (wie in "Darker than Black", gleichsam von Studio Bones), sieht von aussen betrachtet aus wie der Planet Jupiter. Darum heisst die Stadt nun "Tokyo Jupiter". Vieleicht soll das eine Parabel sein, vieleicht soll hier etwas mitgeteilt werden, doch es bleibt unausgegoren. Der Plot ist hanebüchen und kann nur in einem hart fiktionalisierten und vereinfachten Weltgeschehen überhaupt stattfinden.
Random tauchen "Dolems" am Himmel auf, um vom Mecha "RahXephon", der vom auserwählten Jungen Ayato gesteuert bzw. ´gespielt´wird, zerstört zu werden. Statt mit coolen, absurd überdimensionierten Waffen, wird hier mit Klängen gekämpft, die Dolems "singen". Mittels Frequenzen soll die Welt verändert werden, das ist das zentrale Thema, weshalb auch jede Episode endet mit den Worten "die Welt ist von Klängen erfüllt". Ja, ja, dieser Ansatz ist ganz richtig, alles läuft über Schwingungen im elektro-magnetischen Feld, das diese Welt ist - aber solchen "Kämpfen" beizuwohnen, ist eher langweilig.
Der zweite Hauptplotstrang widmet sich der Innenwelt, der seelisch-geistigen Entwicklung des Antagonisten Ayato. Dieser Shinji-Klon hat Selbstzweifel, wird sich irgendwann aber gewahr, dass er als "Ollin" (Pilot des RahXephon) zugleich "weiss" (Ayato), als auch "schwarz" (Quon) ist; Er kommt im Finale zum Schluss, bzw. er erfährt, dass "die Liebe" die Finsternis überwindet und aus ihm einen neuen Ayato macht, der in Einklang mit seiner Seele lebt. Wunderbar. An der vermittelten Botschaft von "RahXephon" will ich hier gar nicht rumnörgeln, all das kann man durchwinken. Aber die Art und Weise, wie diese zwei simplen Botschaften verklausifiziert, verzögert, auf 26 Episoden gestreckt und erst in der letzten Episode - dann aber als Konzentrat - verabreicht werden, das ist ein Desaster.
Die zeitraubenden, aber letztlich nicht zielführenden Seitenplots mit Hiroko, Mamoru und Makoto hätte man komplett streichen, und im Ergebnis einen hübschen 12 Episoden Anime produzieren können. "Black Rock Shooter" (A-1 Pictures, 2012) macht vor, wie man in nur 8 Episoden was solides, beeindruckendes und auch bleibendes abliefert, so muss Anime! Die Erzählstruktur von "RahXephon" hingegen ist katastrophal, wirkt wie auf Krampf unnötig verkompliziert. Einzelne Episoden glänzen, das will ich nicht absprechen, zB die Episoden 11/12, auch das Finale 25/26 ist wirklich gelungen. Einen Blumenstrauss dafür! Dazwischen aber hätte man besser sehr vieles zusammengestrichen und in komprimierter, konzentrierter Form dargeboten; wie das gelungene Finale!
Artwork: 6/10
Die Qualität des Artworks, der Animationen, sie schwankt beträchtlich. Von grossartig gelungen bis unmotiviert hingeklatscht - "RahXephon" liefert die ganze Palette. Sehr lobenswert gelang hier die Kombination von 2D mit 3D Inhalten, das sei bemerkt. Auch die Darstellung der bzw. des Mechas ist zu Loben, hier wurde viel Wert aufs Detail gelegt. Noch einen Blumenstrass, bitte!
Ein totales Desaster hingegen sind die "Kamerafahrten", auf die der Regisseur (und eigentliche Artdesigner) Izubuchi (im vorliegenden Erstlings- als auch Letztlingswerk als Regisseur) in den frühen Folgen unheimlich abzufahren scheint. Diese frühen Episoden machen den Anime darum zum Ärgernis, weil diese "Kamerafahrten" durch Digital-Zooms bewirkt werden, die sehr billig wirken (und auch sind). Warum mühsam animieren, wenn man auch digital in das eine Frame reinzoomen kann! Hossa!
Oder: wir lassen die überflüssige "Kamerafahrt", die den Plot um kein Jota vorantreibt, einfach sein, wie wärs damit? Dass in "RahXephon" viel mit Standbildern gearbeitet wird, lässt sich nämlich auch durch diese vermeindlichen "Kamerafahrten" nicht verbergen. Pfui für das.
Populistisch gesprochen: dieser Anime enthält einige der besten und der schlechtesten Animationen, die ich je gesehen habe. Von grossartig bis nahe peinlich, die Bar ist full!
Charaktere: 2/10
Dear Lord, das Charakterdesign ist eine der vielen Achillesfersen dieser Produktion. Während ein "Neon Genesis Evangelion" es auf ungeheuerlich gelungene Weise bereits in der ersten Episode fertig bringt, dem Zuschauer die Charaktere Misato und Shinji auf menschlicher Ebene nahe zu bringen, kommen die Hauptfiguren in "RahXephon" über die Skizzierung nicht raus - und dies in 26 Episoden!
Geradezu lächerlich wirkt die im Klischee ersäufte Ami Pilotin in der Nebenrolle, völlig verzichtbar der Neger im Cockpit, der nur dazu dient, eine vermeindliche Internationalität zu simulieren. All das hätte man streichen können. Plotrelevant sind einzig Quon, Ayato und Haruka. Und selbst die bleiben blass! Ein einziges Standbild von Asuka und Rei im Aufzug (NGE) hat mehr Charakter und Spannung, als sämtliche Figuren in "RahXephon" über 26 Episoden entwickeln können.
Soundtrack: 8/10
Wirklich gelungen und gut gewählt ist die musikalische Untermalung, die ledigliche durch die Soundabmischung im deutschen Dub verhunzt wird. Die bereits in NGE sich bewährt habende klassische Untermalung wirkt auch in "RahXephon" Wunder. Das Intro wurde (im Artdesign) natürlich abermals von NGE abgekupfert, (hier), aber die Musik passt und hat zudem was Eigentümliches dennoch, hier will ich nicht gross meckern. Der Soundtrack ist vermutlich das Beste an diesem Anime, eine 8/10 kann bedenkenlos vergeben werden, die Untermalung ist gelungen.
Action: 2/10
Eine Action findet nicht statt. Die "Kämpfe" sind weder spannend noch spektaktulär. Daumen runter, alle Daumen runter.
Gesamteindruck:
Wer viel erwartet, wird enttäuscht, wer hingegen nichts erwartet, vermutlich auch. Wen will dieser Anime ansprechen? "RahXephon" bietet von vielem etwas, aber von allem zu wenig.
Die Quintessenz, wenn man so will, ist ganz OK, der ganze Rest aber unerheblich und verzichtbar. "RahXephon" bietet durchschnittliche Kost, garniert mit diversen gravierenden Mängeln, jedoch unterlegt mit einem gelungenen, stimmungsvollen, passenden Soundtrack aus klassischer Musik. Wer "Neon Genesis Evangelion" noch nicht gesehen hat, dem kann man sowas bieten - aber in umgekehrter Reihenfolge funktionierts nicht.
Wertung:
5.5 /10
Labels:
Animekritik,
BONES,
Ichiko Hashimoto,
Nipponarts,
Yutaka Izubuchi
Sonntag, 16. Februar 2020
HTT / K-ON!! - Tenshi ni Fureta yo!
Das war der Abschiedssong für mein allerliebstes Keion, Azusa, im Finale von Staffel 2.
Ich komm nicht drum rum, mir diese Serie nochmal in Gänze anzuschauen, dann schon zum vierten Mal. "K-ON!" ist das Beste, das KyoAni je produziert hat und völlig zu Recht in den Top 3 meiner Rangliste vertreten.
In Stein zu meisseln ist:
Azusa > Ritsu > Yui > Mugi > Mio
Samstag, 15. Februar 2020
Das ist Fiktion II
Ein "Symbolbild". Was wir hier sehen, ist eine Makroaufnahme irgendeines irdischen Objekts. Ein schwarzes Overlay erzeugt den Eindruck eines freistehenden Körpers in der gewünschten Form.
Das ist kein Foto, sondern ein "Bild". Eine gerenderte Komposition, eine Computergrafik, CGI.
In diesem Foto eines Wettersatelliten, der entweder an einem Ballon hängt oder ein Zeppelin ist, wird in der Nachbearbeitung eine Krümmung forciert. Einsatz der schwarzen Maske.
Donnerstag, 13. Februar 2020
Sonntag, 9. Februar 2020
NOIR AMV - Nemo
Würde dieser Anime doch nur eine zweite Staffel kriegen. Zudem ein alternatives Ende, weil Chloé hätte niemals sterben dürfen, das war ein Fehler, die Grand Retour hätte gelingen müssen. Punkt.
Denn tatsächlich ist das Uptown-Girl Mireille der eigentliche Bösewicht. Mireille will Kirika töten ab der ersten Episode und zerstört zudem das grosse Finale, die Grand Retour. All dies einzig aus Neid: weil Kirika und Chloé das perfekte Team sind, weil Kirika und Chloé NOIR sind. Change my mind. #TeamSoldats
Der neue Death Note Manga
17 Jahre nach dem dem Manga "Death Note" (2003) ist nun mit "One Shot" (Bild) eine weitere (abgeschlossene) Geschichte des Autorengespanns Ōba / Obata erschienen. Die englische Version hier:
Samstag, 8. Februar 2020
Abt. Der Stolz des kleinen Mannes *UPDATE*
Die absurd überladene Pre-Amp Sektion, Codename "Spaceship", bedurfte einer Überarbeitung, da ich aufgrund schlechter Erfahrungen mit (preisgünstig-)unterdimensionierten DC Verteilern nur mehr auf Originalnetzteile setzen will.
Wirkt zwar etwas klobig jetzt, jedoch wird diese Klobigkeit durch den gezielten Einsatz von Yui als Point-of-Attraction etwas aufgelockert.
Wirkt zwar etwas klobig jetzt, jedoch wird diese Klobigkeit durch den gezielten Einsatz von Yui als Point-of-Attraction etwas aufgelockert.
*UPDATE* Mittlerweile ist alles angeschlossen und funktioniert wunschgemäss, Mission erfüllt!
Donnerstag, 6. Februar 2020
Scarlet Valse「Heaven」
Diese Nippon-Band namens "Scarlet Valse" wird im Dezember 2020 im Rahmen der Aki no Matsuri als Hauptact auftreten, ich freu mich schon jetzt ^-^
Montag, 3. Februar 2020
Sonntag, 2. Februar 2020
Eric Prydz - Opus
Gestern taucht random mein Freund (no Homo) Tim auf, mit dem ich unironisch immer noch Tiger Woods PGA 10 (PS3, 2009) spielen kann, das beste Golf Spiel ever, und er beharrt darauf, er wolle jetzt "Eric Prydz - Opus" hören. Der Track hat mir so gut gefallen, dass ich ihn nun auch hier einbetten will. Voilà.
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