Sonntag, 17. Juni 2018

Ergänzungen zum Videobeitrag nv-V025 (Teil 2 von 2)

Zum Teil 1 gehts hier lang.


Tatsächlich wird das Auftreten des Gottes Jehova, des Gottes des Alten Testaments (siehe Thema oben), öfters begleitet von Donner, von Rauch und Feuer. Ich bekunde keine grosse Mühe damit, in etwa zu sehen, nachfühlen zu können, was man in der Frühzeit als "Gott" auffasste. Und ich zeige Verständnis dafür und verurteile das nicht, den Irrglauben der Alten. Denn mir ist bewusst, dass erst durch Jesus die Wahrheit in die Welt kam und ergo der Vater erst im Sohn uns offenbar gemacht wurde.

Wie nun schon öfters erwähnt und allgemein bekannt, wurden allerdings bereits in der Zeit vor Christi Geburt von den Menschen Gott und Götter verehrt (links: Wetter und Vegetationsgott Baal-Hammon (Saturn), have you ever seen this before?) es wurden diesen Göttern zu Ehren Tempel gebaut, Prozessionen veranstaltet und Mensch wie Tier geopfert, um den Gefallen dieser Götter zu erlangen. Der Glaube der Alten bringt meinen Glauben in keinster Weise in Bedrängnis, weil dieser alleinig auf Jesus Christus baut.

Die ganze Welt kann untergehen und die ganze Menschheits-, Götter- und Schöpfungsgeschichte der Frühzeit sich als Lügengebilde erweisen - es touchiert meinen Glauben nichtmal. Das, woran ich glaube und worauf ich baue, ist grösser als diese Welt, überwindet die Welt und alles Menschenwerk vollkommen;

Das woran ich glaube, das ist nichtmal von dieser Welt! Nichts weltliches, weder Unglück noch Leid noch Trauer noch Gewalt - nichts irdisches kann diesen Glauben an die Wahrheit, an das ewige Leben, diesen Glauben an den wahren Gott Jesus Christus jemals ins Wanken bringen.

Allerdings muss ich dazu anmerken, dass ich mit diesem Glauben, der einzig und allein auf Jesus baut, auf die Einheit von Sohn und Vater, ziemlich alleine dastehe. Denn was ich dir hier vermittle, ist nicht die Lehrmeinung der Kirche, es ist nicht die übliche, christliche Theologie. Ich muss das immer wieder feststellen und bin überrascht, woran Mitchristen so alles glauben, nebst dem Glauben an Jesus natürlich. Gewohnt bin ich bereits, was andere Menschen als Grund für ihren Nichtglauben an das Christentum als Argument bringen: es ist immer die Kirche.

Ich sage dir, wenn jemand der Erlösung der Seelen im Wege steht hier unten, dann ist das der Papst und seine Mutterkirche. Es sind es nicht die Juden und es sind auch nicht die Moslems, denn diese Glaubensformen touchieren den Glauben an Jesus nicht wirklich, weil der Glaube an den Sohn Gottes ohnehin ausschliesslich im Christusglauben lebendig ist (im Islam, der vehement wie mangels Verständnis dafür, dass Sohn und Vater Eins sind, bestreitet, das Gott einen Sohn hat, ist Isa nur ein Prophet unter Mohammed, für die Juden ist Jesus schlicht ein Lügner). Der Papst hingegen stellt sich direkt in den Weg und beansprucht für sich selbst den Status von Gott auf Erden.

Doch jetzt bin ich ein wenig abgestreift, es soll hier um die Frühzeit und die damalige Gottesverehrung gehen.



Was sich in der Frühzeit, am Anfang dieser Welt ereignet und zugetragen hat, ist lediglich in Mythen und Bildern überliefert, wenn überhaupt - denn niemand weiss darüber Bescheid. Ein solcher Mythos ist zB das Urreich Atlantis, das von Saturn beherrscht wurde, von König Saturn. Dieser Mythos geht weit einher mit dem "Goldenen Zeitalter", das zu Anbeginn geherrscht habe, wo alles gut war (zumindest für die "Goldenen", die damals herschende Klasse von Menschen), und auch der König dieser Zeit ist Saturn.


Was es mit diesen Mythen auf sich hat sei dahingestellt. Feststellen lässt sich jedoch, dass in den vorchristlichen Kulturen (vieleicht ja auch der irdischen Kultur überhaupt) dem Saturn eine grosse bis nicht selten höchste Verehrung zuteil wurde.


Irgendwann fand offenbar eine Vermischung statt; Ein den Alten wohl mündlich überlieferter, mythischer Urkönig, der hier auf Erden am Anfang herrschte und den Namen Saturn trug (Anmerkung: Saturn = Satan), wurde vermischt mit einer Form von Gottesglaube, einem Glaube an höhere Gewalt, wie Blitz und Donner zum Beispiel. In manchen Kulturen ist Saturn ein Wettergott, in andern ein Ernte und Vegetationsgott, in andern der Gott, der im Feuer präsent ist (zB bei den Hebräern, siehe brennender Dornbusch und Brandopfer, siehe Feuersäule im Stiftszelt). All das sind verschiedene Götter mit verschiedenen Namen - jedoch sie alle sind letztlich Repräsentation Saturns.

Traditionell gilt El/Saturn als "der Vater aller Götter", vgl. Kronos bei den Griechen, den die Phönizier Israel nannten.  Der Saturnkult scheint sich also herzuleiten von einem Urkönig namens Saturn, der am Anfang hier unten der Chef war und später zum höchsten Gott stilisiert wurde, in der couleur der jeweiligen Kultur. Das heisst, dass all die vielen Götter aus vorchristlicher Zeit im Grunde bzw. im Ursprung ein und der selbe Typ sind. Und ich kann mir vorstellen, wer dieser Typ ist.

Zu den Saturnsformen der Frühzeit noch folgender Textauszug:


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