Freitag, 30. November 2012

Abt. Aus dem Leben: Feiern nach Punkten

Manche kennen das Logo bereits, das ist mein Arbeitgebernehmer über die Wintermonate. Ich hab Personalnummer 33 gekriegt und spekuliere drauf, bis April ´13 bleiben zu können. Heute stand das Jahresabschlussessen auf dem Programm - mag ich nicht.

So grundsätzlich und prinzipiell. Falls sowas allerdings Nachmittags und während der Arbeitszeit anberaumt wird, wie sich das mE gehört, hab ich nichts einzuwenden.

Dies aber wurde bislang nur an einem meiner bisherigen Arbeitsorte so gehandhabt, Lob dafür und lang ists her. In diesem Betrieb nun mit etwa 200 Angestellten, verteilt auf diverse Standorte, wählte man stattdessen die abendliche Variante, sprich Freitags nach Feierabend. Meine Ansicht, dass dies unbezahlte Arbeitszeit ist, wird immer wieder als Witz verstanden, dabei mein ich das ganz ernst. Die Firma ist nicht bereit, von ihrer wertvollen Zeit herzugeben, also holt man sich den Raum einfach von des Arbeiters Freizeit, die kostet ja nix. Solch eine Weltanschauung ist natürlich nicht sehr Wirtschafts-Loyal, aber wie gesagt, es ist eine grundsätzlich-prinzipielle Sache.

Um 18:30 gings los, das übliche, bemühte Hihi-Haha-du-bist-aber-einer! Beisammensein zum Apéro, so ländlich-bourgeois, mit Gläschen Wein in der Linken, und dem alles durchdringenden Rumschauen-ohne-Anzuschauen-Blick in Augen. Da waren Vorstand, Über-Chef, Genossenschafter, die Bürolisten und ein Haufen richtiger Arbeiter - ich kannte niemanden. Himmel, die Bar ist in Sichtweite. Durchgentschuldigt, die Gläser nun in Griffweite. Aber nur Wein und Mineralwasser im Angebot. Wie die Wahl zwischen Essig und Langeweile. Dann halt Wein, was will man machen. Muss ja was in Händen halten, früher konnte man wenigstens Rauchen. Warum muss ich was in der Hand halten, beim blöd rumstehen? Schwer zu sagen. Vieleicht sowas urzeitiges. Als man sich noch mit der Keule den Weg bahnte, direkt zum Büffet. So eine Art instinktive Alibibewaffnung mit Zigarette oder Glas, oder beidem.


Nun, wie dem auch sei - Bereits um 20:00 Uhr hatte ich alle möglichen Punkte verbucht, und dazu musste ich nur rumstehen. Ich erntete 2 interessierte Blicke, aber die eine war zu jung, und die andere, ... nein die war es auch nicht. Vieleicht gibt es sie gar nicht, die Heidi-RoteZora-Frau, oder ich will sie gar nicht - ich bin mir da etwas unschlüssig. Ein weiterer Punkt: der Chef fands "schön" das ich gekommen sei. Ein 3-Punktewurf: der Chef-Chef hat das "Du" angeboten. Und schliesslich das Golden Goal, der Über-Chef, nach seiner Ansprache auf der Bühne am scannen nach neuen Gesichtern, hat mit mir schütteln die Hände, und Interesse an meiner Person... professionell dargestellt.

Es gab 2 Fassstrassen mit je einem Topf voller Spiesse am Eingang, und Schalen mit allerlei verwurstetem Getier und grosse weisse Pilze, sogar Crevetten gabs, alles zum auf die Spiesse packen. Dann damit nach draussen gehen, dort würden Grille lodern. Judihuii so lässig. Ich wartete gespannt auf die Ankündigung der Alternative: auf Wunsch einiger aus der Belegschaft gäbe es auch in diesem Jahr ein Fondue, ebenfalls draussen. Gerettet! Vor über 20 Jahren gespeicherte Bilder aus einem Asterix Comic schossen mir durch den Kopf.


Das mit dem Kessel war dann allerdings eher weniger. Stattdessen das übliche Töpfchen, im Fachjargon ein Caquelon. Tja und da standen dann ungefähr 12 Leute drum rum, und jeder schwenkte seine Gabel in der gleichen Käsepfütze rum. Nie zuvor ist mir die Lust auf Fondue vergangen. Meine zuvor taktisch klug gesicherte Fondue-Gabel deponierte ich nun unbenutzt auf einem Bartisch. Ich holte mir stattdessen ein Bier. Kam dabei auf den Trichter, dass ich irgendwelche Punkte alle schon gemacht hätte. Und oh, das böse Ührchen! Eine französische Verabschiedung schien mir verhältnismässig angebracht, ich entkam sozusagen im Schutz des Geschmatzes. Früh genug, um noch diesen Beitrag zu schreiben,

denn ich will unbedingt noch 3 Logos zeigen! Die sind heute Abend (in der Festhalle) alle in meinem Sichtfeld aufgetaucht:

1.




2.




3.



Mittwoch, 28. November 2012

Zur Lage des Blogs

Unzufrieden bin ich mit der Situation, ich kann hier nicht so arbeiten wie bislang gewohnt. An Ideen fehlts nicht, da ist Gewicht, da ist Lösung, und viel Bezug zu früheren Beiträgen; mir scheint, als würde mir die Tage vieles klarer werden. Als würde zuvor versiegeltes nun offen daliegen, und ich wundere mich selbst, ganz ähnlich wie einst mit den Symbolen -  

wie konnte ich das Offensichtliche zuvor nur übersehen?

Ganze Kern-Beiträge hab ich mir schon vorgedacht, mich selbst bei Monologen erwischt, die ich mir selbst vortrage - da hat einer das Schreiben dringend nötig. Aber es ist ja nicht nur das, es ist viel mehr als das! Das macht ja gerade den Reiz dieses Blogs aus, wie mich meine, ist ja auch für mich eine reizvolle Sache. Das ist Kunst!

Ja wirklich, ich sehe mich durchaus als eine Art Künstler. Und ich kann so nicht arbeiten! Da hilft auch kein Snickers. Meine Kreativität bedarf der Ruhe und Autonomität, aber beides ist im Moment nicht wirklich gegeben. Es klingt vieleicht seltsam, aber ein einziges "Was willst du zum Znacht essen?" kann die Arbeit einer ganzen Stunde zunichte machen, freischwebende Gedankengengbilde brechen ein, verbrennen, beim unerwartet-plötzlichen Wiedereintritt in die Erdatmosphäre. Denn eine wichtige Frage muss nun geklärt werden.

Äh.. weiss nicht.. Erbsli. Erbsli und Teigwaren. Dann folgt die Aufzählung, was effektiv noch gegessen werden sollte. Ja, das ist auch gut. Ja, es ist gut, da gibts im Grunde nix zu meckern. Aber nun beherrscht mich ein Zeitrahmen, eine Frist ist noch gegeben, dann wird gegessen. Auch das ist doch prima! Schon, aber es stört.. meine Kreise. Oh, entschuldigung... und das kommt noch dazu, ein schlechtes Gewissen für meine Allüren.  
Nun, wie dem auch sei - ich kann, was die Blogarbeit betrifft, momentan nicht so, wie ich gerne möchte, weshalb (voraussichtlich) auch in nächster Zeit nur vereinzelt neue Beiträge erscheinen werden.

Soviel zur Lage des Blogs, bis bald!

Samstag, 24. November 2012

Nirgends hat man seine Ruhe: Anno 1701






Wenn man sich so ein "Logenhaus" ins Dorf baut, wird das ständig sichtbare Spielmenü um ein Zugangssymbol erweitert:


Ein Klick führt weiter zu diesem Bildschirm:


Im Spiel die Abteilung "Forschung" (via "Logenhaus"). Als erste Errungenschaft wird "Taschendiebstahl" verfügbar, das ist die Möglichkeit, Goldmünzen zu stehlen. Ich habs nicht ausprobiert, das Spiel ödet mich bereits an.

Donnerstag, 22. November 2012

Mittwoch, 21. November 2012

Unterhaltung in der freien Welt (+)




























666 + 3 Pyramiden
Illumination







Bereit?













Fantastisch! Der Winkel vom "G" rotiert sonnengleich hinter dem Buchstaben

Rate, was jetzt kommt...

Itzze mii, Mario!




"Ich bin auf dem Höhepunkt. Das ist meine Zeit."