Mittwoch, 1. März 2017

Abt. Weltraumgarn - Der Zwerg und die Sieben Erdwittchen (+)


Unser Titelbild zeigt den Franconauten Thomas Pesquet in einer experimentellen wissenschaftlichen Sequenz an Bord der internationalen Raumstation ISS. Auch Spass muss mal sein, hier fliegen gleich die Löcher aus dem Käse. Nicht im Bild: Weltraumkapitän Halli Galli.

Sternzeit. 1. März: Jenseits der beengten Verhältnisse einer Raumstation sind den unendlichen Weiten menschlicher Fantasie keine Grenzen mehr gesetzt. Die Tage wird im Fachmagazin "Nature" von einer sensationellen Entdeckung im Deep Space berichtet, nachfolgend aufbereitet im Breitenmagazin "Stern":


Gleich sieben neue Planeten hätten Forscher jetzt entdeckt, die Zitat "der Erde erstaunlich ähneln. Alle sind in Sachen Grösse und Masse mit ihr vergleichbar. Und drei von ihnen befinden sich sogar in einer Zone, die als bewohnbar gilt", berichtet der Stern. Die planetare Gemeinschaft umkreist einen Roten Zwerg, dies in nur 40 Lichtjahren Entfernung zu unserer alten, zerbrechlichen Erde.

Mit aktueller Raketentechnik würde die Reise zu diesem Roten Zwerg etwa 40 Millionen Jahre dauern, berichtet die FAZ. Erstaunlich, wie weit Weltraumforschung gehen kann:


Man bestaunt den Reichtum im Detail, insbesonders in Anbetracht der Methode, mit der solches entdeckt wurde. Das Teleskop wird auf die Lichtquelle in 40 Lichtjahren Entfernung gerichtet und daraufhin Ausschau gehalten nach Schattenbildungen. Nach registrierbaren, minimalen Helligkeitseinbussen die - von der Erde aus betrachtet - immer dann auftreten, wenn ein Planet auf seiner Kreisbahn vor dieser Sonne durchzieht. Diese registrierten Lichtveränderungen bilden das Fundament für die liebenswerte Illustration der NASA (oben).


Da es sich bei dieser Entdeckung nur um das Ergebnis von Berechnungen aus erhobenen Daten handelt, existiert auch kein echtes Bildmaterial.

"Dabei wurde eine neuartige Methode verwendet. Sie ermöglicht es, beim Vorbeiflug eines Planeten vor dem zugehörigen Stern - dem Transit - eine leichte Dämpfung der Helligkeit zu messen. " FAZ

Niemand hat diese Planeten je gesehen, niemand kann sie sehen. Man weiss nur, sie sind da. Darum muss man solches zwangsläufig visuell dramatisieren. Wie die Schwarzen Löcher. Wie die Seeungeheuer.


Das ist Weltraumgarn. Der Stoff, aus dem die "unendlichen Weiten des Weltalls" (Zitat Stern) gemacht sind. So hab ich denn auch schon oft Schwarze Löcher präsentiert bekommen als visuelles Häppchen, in Print und TV, lange bevor ich erfuhr, dass man Schwarze Löcher überhaupt nicht sehen kann. Man weiss nur, sie sind da, weil sie einfach da sein müssen. Im Rahmen der theoretischen Anschauung und Einordnung der nächtlichen Lichtersammlung über unseren Köpfen.


Klein, aber Oho. Und ich mag den eingebetteten Regenbogen zur Emotionalisierung nackter Fakten. Man kann den Gravitationstrichter förmlich spüren, den dieser Rote Zwerg in die Tiefe des Raumes reissen muss, um die Planeten konzentrisch kreisen zu lassen.


Das Universum ist flach! Das Trappist-1 System ist flach. Zusammen werden sie gewölbt, durch die Gravitation. Kinderspiel.

Manche sind bereits verhalten optimistisch gestimmt, Spuren von Leben zu finden. Aber natürlich weiss man nichts. Darum könnte -

"Einige der Planeten könnten aus Gestein bestehen und die geschätzte Oberflächentemperatur ist kalt genug, dass es dort flüssiges Wasser geben könnte." SRF

und warum, wenn schonmal dabei, warum nicht noch viel tiefer ins Blaue mutmassen -

"Die Forscher wollen in einem weiteren Schritt die Atmosphäre einiger der Exoplaneten untersuchen, in der Hoffnung dort Moleküle zu finden, die auf biologische Aktivität hinweisen." SRF

Abteilung Moleküle in 40 Lichtjahren Entfernung finden. Eine Aufgabe für Generationen. Für ganz scharfe Augen, für den Blick des Kenners. Vieleicht ein Fall für Batman, denn Batman ist auch Wissenschaftler. Oder für ABBA. ABBA mit "I have a dream" -



(+)



11 Kommentare:

  1. Hm...? Alles Vorbereitung für eine Megashow am Himmel? Nächster Schritt wäre, die Verkündigung, Ausserirdische gäbe es wirklich. Der Wissenschaftsschauspieler Hawkins und der Präsidentenschauspieler Reagan sind jedenfalls der Meinung, dass sie böse seien. Ach und Holly Wood auch. Tja, der heilige Wald und der heilige Vati Kan auch. Was die alles (schon) so wissen. LOL

    Gruß
    AJ

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Alles ist möglich. Ich häng irgendwie an diesem "the script is not written yet" von Donald Trump. Dieser Trump war nicht geplant, irgendwas ist schief gelaufen, er sollte nur ein Sidekick sein für Hillary, und plötzlich ist er Präsident der Weltmacht. "The Script is not written yet", im Moment ist alles möglich. Bauend auf Christus kann man dieses Geschehen ohnehin mit gewisser, fundierter Distanz betrachten, vieleicht gibt mir auch gerade diese Gewissheit eine Ruhe im Geist. Aber ich finde es sehr spannend zur Zeit, das Geschehen auf der Weltbühne. Und ich supporte Trump als ein Original, auch deshalb, weil die Medien Sturm laufen, aber die Kommentarschreiber nicht mitziehen. Die Leute mögen Trump. Das ist so nice zur Zeit, die ganzen Kontrollmechanismen fliegen den Herren der Welt gerade um die Ohren

      Löschen
    2. "Ein Trappist bricht sein Schweigen". Volksfremde Religion. Erkenntnisse aus einem 15jährigen Klosterleben.
      Rugel, Dr. Eugen.
      Verlag: Berlin-Friedenau, A. Bock Verlag, (1938)
      Ich such meine Ausgabe schon seit Jahren.
      Mein persönlicher Augenöffner.
      Lieben Gruss
      Isa
      www.abebooks.de/.../autor/dr-eugen-rugel

      Löschen
  2. https://www.pic-upload.de/view-32775002/Unbenannt245.jpg.html

    AntwortenLöschen
  3. http://9gag.com/gag/app2r9E

    AntwortenLöschen
  4. https://www.youtube.com/watch?v=k6TbhBISRbE&feature=youtu.be&t=2m36s

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. http://www.goroadachi.com/etemenanki/

      Löschen
    2. SpaceX is Fake News. Bin gespannt auf die Story

      Löschen