Was den Illuminismus anbelangt, sind wir in etwa auf einer Wellenlänge. Jedoch gibt es hinsichtlich des Wesens der Kirche Jesu Christi gravierende Unterschiede in unseren Ansichten. Die Claudio-Meinungen zum Glauben lassen einen sehr starken Subjektivismus erkennen, wofür ich kein tragfähiges Fundament erkennen kann. Gewiß spielt das Individuum im Christentum eine herausragende Rolle (Stichwort Willensfreiheit), aber das heißt noch lange nicht, man könne sich seinen subjektiven Glauben mit persönlichen Dogmen basteln.
Es bedarf der Führung und Anleitung durch Rom, durch den Papst. Durch "die Kirche Jesu Christi", wie sie in der Rheinländer-Meinung genannt wird.
Die ihre Legitimation darauf baut, sich auf einen einzigen Apostel zu beziehen und diesen nach katholischer Lesart rückwirkend zum ersten Papst zu machen.
Notiz für meine nächste Papstaudienz, Abt. Fragen an Franziskus: In Anbetracht der eminenten Wichtigkeit des Papstamtes sollte es eigentlich 12 Päpste geben. Gnade Gott jenen, die den anderen 11 Aposteln zuhörten, nicht?
Ich möchte Abschliessen mit einer Zitierung aus dem obigen Link:
"Im Alten Testament, sagte der Papst, berief Gott Abraham, und begann ein Volk zu formen, das ein Segen für die Welt werden sollte."
Wie mans nimmt, gell.
In Anbetracht eines ganz spezifischen Umstandes: absolut. In Anbetracht jedes anderen Umstandes: Nein.
Nein, Bergoglio ist jemand, der in weißer Soutane umherwandelt, aber keine lehramtliche Autorität beanspruchen kann. Nach Pius XII. († 9. Oktober 1958) gab es nur noch Papst-Darsteller im Vatikan.
In der alten Kirche wurde die Vorrangstellung des Bischofs von Rom allgemein anerkannt. Daß die östlichen Schismatiker ab der Mitte des 11. Jahrhunderts eigene Wege gegangen sind, hängt mit deren damaliger Beeinflussung durch den Kaiser in Konstantinopel zusammen.
Ist das so? Ich bin mit innerkatholischen Topics nicht vertraut, will ich eingestehen. Seit Pius Nummer 12 sind alles nur Papst-Darsteller? Das ist katholische Lehrmeinung?
Jemand schreit "Häretiker!", aber ich schenk dem keine Beachtung, denn ich kenne dieses Wort nicht. Aber ich mag dich.
Was die weitere Ausführung betrifft, bewundere ich einmal mehr deine Belesenheit Rheinländer, solche Dinge erfahre ich nur durch dich.
21 Jahre später und der Titel wird - in leicht abgewandelter Form - wieder "cool".
AntwortenLöschenIch bin erschrocken, wie schnell die Zeit vergeht. Unter uns Spinnefeinden gesagt.
Löschen^-^
Was den Illuminismus anbelangt, sind wir in etwa auf einer Wellenlänge. Jedoch gibt es hinsichtlich des Wesens der Kirche Jesu Christi gravierende Unterschiede in unseren Ansichten. Die Claudio-Meinungen zum Glauben lassen einen sehr starken Subjektivismus erkennen, wofür ich kein tragfähiges Fundament erkennen kann. Gewiß spielt das Individuum im Christentum eine herausragende Rolle (Stichwort Willensfreiheit), aber das heißt noch lange nicht, man könne sich seinen subjektiven Glauben mit persönlichen Dogmen basteln.
LöschenIch hör in deinen Worten den Papst. Den Papst, der sagt, dass der Glaube, der Kontakt zu Jesus gefährlich sei. So auf eigene Faust.
Löschenhttp://www.marketing-und-vertrieb-international.com/jesus/direkter-kontakt-mit-jesus-ist-gefaehrlich-sagt-papst-franziskus.htm
Es bedarf der Führung und Anleitung durch Rom, durch den Papst. Durch "die Kirche Jesu Christi", wie sie in der Rheinländer-Meinung genannt wird.
Die ihre Legitimation darauf baut, sich auf einen einzigen Apostel zu beziehen und diesen nach katholischer Lesart rückwirkend zum ersten Papst zu machen.
Notiz für meine nächste Papstaudienz, Abt. Fragen an Franziskus: In Anbetracht der eminenten Wichtigkeit des Papstamtes sollte es eigentlich 12 Päpste geben. Gnade Gott jenen, die den anderen 11 Aposteln zuhörten, nicht?
Ich möchte Abschliessen mit einer Zitierung aus dem obigen Link:
"Im Alten Testament, sagte der Papst, berief Gott Abraham, und begann ein Volk zu formen, das ein Segen für die Welt werden sollte."
Wie mans nimmt, gell.
In Anbetracht eines ganz spezifischen Umstandes: absolut. In Anbetracht jedes anderen Umstandes: Nein.
Nein, Bergoglio ist jemand, der in weißer Soutane umherwandelt, aber keine lehramtliche Autorität beanspruchen kann. Nach Pius XII. († 9. Oktober 1958) gab es nur noch Papst-Darsteller im Vatikan.
LöschenIn der alten Kirche wurde die Vorrangstellung des Bischofs von Rom allgemein anerkannt. Daß die östlichen Schismatiker ab der Mitte des 11. Jahrhunderts eigene Wege gegangen sind, hängt mit deren damaliger Beeinflussung durch den Kaiser in Konstantinopel zusammen.
Ist das so? Ich bin mit innerkatholischen Topics nicht vertraut, will ich eingestehen. Seit Pius Nummer 12 sind alles nur Papst-Darsteller? Das ist katholische Lehrmeinung?
LöschenJemand schreit "Häretiker!", aber ich schenk dem keine Beachtung, denn ich kenne dieses Wort nicht. Aber ich mag dich.
Was die weitere Ausführung betrifft, bewundere ich einmal mehr deine Belesenheit Rheinländer, solche Dinge erfahre ich nur durch dich.
Gruss