Freitag, 13. April 2012

Gayformers 2 - Die Rache (plusgut)

Dieser Film (2009) ist viel zu schlecht um gross betrachtet zu werden, als einziges Plus ist die Präsenz des Bluebird-Motels (à propos, gestern GNTM gesehen, der Stargast?) Megan Fox zu bemerken. Ihre körperlichen Attribute sind sehr talentiert, das Schauspiel weniger, item.

Verantwortlich für die Regie zeichnet ein Michael "Ich spreng dich in die Luft!" Bay, die mehr oder weniger männliche Hauptrolle verkörpert ein Shia LaBeouf, der Sohn von Indiana Jones' Kristallschädel. In die Filmreihe mit dem genannten Archäologen ist die Alien-Agenda bei Teil 4 eingesickert, "Transformers" lebt schon konzeptionell vom Thema ausserirdisches Leben:

Denn die Roboter sind Ausserirdische, zwei verfeindete Lager, die sich auf der Erde gegenseitig bekämpfen, dabei gehts um eine Art Suche nach dem heiligen Gral.


Zwischen endlos anmutenden, völlig überladenen Action-Sequenzen mit viel zu nahen Kameraeinstellungen und viel zu detaillierten Computermodell-Robotern wird eine dünne Geschichte gesponnen. Deren Spannung generiert sich hauptsächlich aus der enganliegenden Kleidung einer Megan Fox, mit Bezug zur NWO-Agenda ist allerdings noch weiteres zu anzumerken:


Die maskulierte Heldin ist Fem-Agenda gemäss begeistert von Autos, Motoren und Technik, und lässt den feminisierten Helden desöfteren unbeholfen erscheinen. Von zentraler Bedeutung für den Endkampf ist "die Spitze der Pyramide" (*zwinker*). Die bösen Roboter entfernen die Schlusssteine der Cheops-Pyramide, denn darunter verborgen liegt eine kathedral-ähnliche Endbosswaffe: mit dieser kann "die Sonne unter Kontrolle" gebracht werden (*zwinkerzwinker*), quasi zur feindlichen Übernahme des Sonnen-Systems.  Abermals in einer multimillionen-Dollar Produktion ist "das grosse Werk" die Inspiration, der Hintergrund, vor dem rumgesponnen wird. Wer Kenntnisse davon hat, wird in all den Holy Wood Auswürfen mehr erkennen als die "99%", denen bei aller High-Def-Begeisterung nicht auffällt, dass immer wieder der gleiche Trog über uns ausgeschüttet wird.

Tragend ist die Alien-Agenda, im Verbund mit groben Fehlern und glatten Lügen. In einem Telefonat vor dem Endkampf betont ein Charakter der US-Weltrettungstruppe, gespielt vom Niemand verarscht Jésus! aus "The Big Lebowski", dass die Roboter sich über eine Pyramide hermachen. Er spricht von der "Pyramide des Tutanchamun, die auch auf der Rückseite der 1-Dollar-Note" zu sehen sei.

Fürs Erste gibts gar keine Pyramide dieses Pharaos, sein Grab liegt stattdessen im Tal der Könige. Angegriffen wird tatsächlich die Cheops Pyramide in Gizeh. Zweitens ist selbst diese nicht auf der 1-Dollar Note abgebildet (links). Die 13 Stufen mit der (römischen) Jahreszahl 1776 sind das Logo der Illuminaten, es symbolisiert das grosse Werk Mystery Babylon, mit der vollendenden Endherrschaft des Einäugigen, des Antichrist, des Königs der Blinden.

Vor der Pyramide stehend bemerkt der gleiche Charakter, dieser hier,



sichtlich ergriffen, dies sei das Werk von Ausserirdischen. Nach dem Endkampf bemerkt der gute Roboter sinngemäss, dass ihre (ausserirdische) und die Menschheitsgeschichte untrennbar verknüpft seien, und im alten Ägypten sozusagen der Knotenpunkt zu finden ist. Nun, wieder vereint, "aufgeklärt",



würde quasi ein neues, hoffnungsvolles Zeitalter beginnen. Im gleichen Tümpel fischen auch Filme wie "Stargate", Hollywood wills in die Köpfe bringen: nicht nur, dass Ausserirdische existieren, sondern dass sie für die Entwicklung auf Erden verantwortlich seien. Es kann kaum überraschen, dass in die Produktion von "Transformers" auch der jüdische Holy Wood Guru Steven "E.T." Spielberg involviert ist. Und eine weitere NWO Agenda kommt überschwenglich zum tragen, Aktion Ein Herz für Roboter!

So eine Maschine ist doch auch nur ein Mensch! Man glaubt ja gar nicht, zu welchen Emotionen ein transformierbarer LKW fähig ist - es ist prozessorerweichend, dem beiwohnen zu dürfen. Kürzlich hab ich "I, Robot" gesehen, mit Gay Smith in der Hauptrolle, viele herzensgute Robotersklaven und viele böse Menschen, die gleiche Kiste. "Transformers" ist ein Programm, mehr ist dazu nicht zu sagen.

Die üblichen Komponenten einer nahe jeden Holy Wood Produktion nachfolgend in Standbildern, es ist immer die gleiche, jawohl, Scheisse.
























NB - eine weitere Filmkritik aus anderer Sicht gibts hier.

6 Kommentare:

  1. OT, ich will ja nicht unruhig werden, aber innerhalb der letzten 2 Wochen kommen die Simpsons schon wieder mit der Episode "Das Jüngste Gericht" es lief letztens schon im Vorabendprogramm, danach Wiederholung am Samstag drauf und jetzt schon wieder im Abendprogramm… Ich habe auf alle Fälle schon einmal Apokalypsen Schlachtpläne geschmiedet falls ich die Möglichkeit haben sollte mich irgendwie da durchzuschlagen...

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    1. Ich meine genau das ist die Folge, die ich hier mal näher betrachten wollte, aber ich hab sie im Netz nicht gefunden.

      Es ist wirklich beängstigend, die Entwicklung, wie allgegenwärtig Satan ist, einhergehend mit der Verspottung von Christus. Das Fernsehprogramm zB ist voll damit

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  2. zu den Simpsons:
    letzte Woche ist mir eine Folge aufgefallen, in der die "Deutschen mit ihrem Euro"
    aus dem Haus der Simpsons herausgeworfen wurden. Die Deutschen wurden vorher
    aufgenommen, um mit dem Verdienst die Diät- Therapie von Bart bezahlen zu können.

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  3. Interessant hierbei ist der Orginal Titel des Filmes :

    Revenge of the Fallen

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