Überparteilich, Unabhängig, Shalom: Grass auf Bild.de

"Günter Grass verteidigt sein irres Gedicht"

"Helle Empörung über die wirren Anti-Israel-Verse des Dichters"

"Erst ein irres Gedicht, jetzt Alterstarrsinn!"

"Mit völliger Verstocktheit hat der Schriftsteller Günter Grass (84) auf die Welle der Empörung reagiert, die er mit seinem abstrusen Anti-Israel-Gedicht (Titel: „Was gesagt werden muss“) ausgelöst hat."

"Der Literaturnobelpreisträger nahm in mehreren Interviews Stellung zu der einhelligen Verurteilung seiner wirren Verse."

"Der Publizist Henry M. Broder schrieb zu den Interview-Äußerungen des Dichters bei „Welt online“: „Es war eine Demontage, wie man sie in dieser Form lange nicht mehr erlebt hatte, eine intellektuelle Selbstentleibung, der Amoklauf eines alt gewordenen Mannes, der sich so daran gewöhnt hat, als 'moralische Instanz' und 'moralisches Gewissen' der Nation gefeiert zu werden, dass er darüber völlig den Bezug zur Wirklichkeit verlor.“"

Alles Auszüge aus diesem Artikel, als wär der Fuchs in den Hühnerstall eingebrochen.  Zumindest dürfte mit diesem Theater auch noch dem Letzten bewusst werden, wie es um den selbstbehaupteten "überparteilichen, unabhängigen" Stand der Bild bzw. des Springer Verlags bestellt ist. Oder in Merkels Worten: "Die Sicherheit Israels ist nicht verhandelbar."

Den Stein des Anstosses gab es auch hier im Blog zu lesen, ich verweise diesesmal auf den lesenswerten Artikel zu Grass' Versen bei scusi.