Freitag, 20. April 2012

Lasst eure Toten ruhen!


Als Ergänzung zum Beitrag "Bringt eure Toten raus!", aus Anlass des Kommentars von Swisstransplant:

"So berichtet eine Stationsleiterin, dass Hirntote einen gewissen "Widerstand" leisten, wenn sie umgebettet werden. Schwestern und Pfleger sehen die Patienten in ihren Betten als Patienten und nicht als Leichen. Vor ihnen liegen Menschen, deren Herz schlägt, deren Hirn aber für tot erklärt wurde und die deshalb auf die Organentnahme warten. "Warm" und weich werden die offiziell "Toten" den Ärzten übergeben, "erstarrt" und ausgeschlachtet werden sie zurückgebracht. "Und weil sie ihm ins Gesicht sehen müssen, wissen sie, das ist erst der Tod", schreiben die Autorinnen. Was in der Zwischenzeit geschah, hat, so ein Neurologe, "den Charakter einer Folter". Einer Mutter, die der Organentnahme ihres hirntoten Sohnes zugestimmt hatte, sagte bei dessen Anblick nach der Transplantation: "Er sah aus, als wenn er einen schlimmen Todeskampf hinter sich hätte - gequält. Ich habe mich immer wieder gefragt, was da passiert ist."

Quelle: das-weisse-pferd.com

"Die Autorinnen beschreiben, was mit den Patienten geschieht: "Im Fall einer Multiorganentnahme wird er vom Brust- bis zum Schambein aufgeschnitten. Keine Stelle seines Körpers - Kopf, Rumpf, Knochen - braucht verschont werden. Ob Augäpfel, Luftröhre, Dünndarm, Gehörknöchelchen, Bauchspeicheldrüse, Lungen, Herz, Nieren, Leber, Kniegelenke oder Haut - alles, was verwertbar ist, kann potentiell herausgeschnitten werden. Der soziale und medizinische Umgang mit dem Spender stellt sich als höchst gewalttätig dar, weil der ‘Tote’ mit diversen Messern, Säge, Hammer, Meißel in seiner Integrität verletzt wird". 

Und während dieser Ausschlachtung lebt der Patient. Denn: "Die Leiche kann während der Organentnahme ein bemerkenswertes Spektrum an sonst gültigen Lebenszeichen aufweisen, die dem Totenstatus des Patienten absolut widersprechen. Einmal abgesehen von dem lebendigen Herzen, dessen normaler Schlag auf dem laufenden EKG-Monitor bildlich und akustisch im Operationssaal gegenwärtig ist, ist bei Hautschnitten oder bei der Öffnung des Bauchfells mit einer ansteigenden Herzfrequenz und einem höheren Blutdruck, außerdem mit Hautrötungen, Schweißsekretionen oder mit Bewegungen (‘Lazarus-Zeichen’) zu rechnen." Wenn ein solches Antwortverhalten des Spenders die Ausschlachtung stört, werden Narkotika oder Muskelrelaxantien gegeben. Die Autorinnen dazu: "So oder so - der mit Lebenszeichen reagierende ‘Tote’ sorgt im Operationssaal für Unruhe und Verunsicherung, was sich zu Angst, Grauen und Schrecken steigern kann." 

"Ein Professor versteht die Organentnahme eher als "Dienst am Spender": "Ich tue ihm ja etwas Gutes. Ich glaube, das ist ethisch das Höchstwertigste, im Sterben noch mehreren anderen Menschen Leben zu schenken. Ich habe nie das Gefühl, ich mache etwas, das ich verheimlichen oder verbergen müsste ... Wegen der Tat habe ich kein schlechtes Gewissen. Im Gegenteil, ich habe ein durchaus positives Gefühl." 

"Die Autorinnen kommen jedoch zu der Einsicht, dass die Organtransplantation sich mit dem Anspruch, dem Leben zu dienen, selbst ad absurdum führt. Ausschlaggebend dafür waren nicht zuletzt die Erfahrungen von Organempfängern, die von einer fremden "Macht" gequält würden, "die droht, ihre Persönlichkeit ‘zu überrollen’". Diesem seelischem Vorgang entspricht ein körperlicher: 

"Die natürliche Reaktion auf die Organtransplantation ist eine abstoßende - und das ganz wörtlich. Sein halbes weiteres Leben lang will der Körper das in ihn verpflanzte Organ als ein fremdes loswerden, Medikamente müssen das verhindern." Das heißt: Die Seele wehrt sich gegen das Transplantat, solange ihr dies möglich ist, denn in den Fremdorganen sind die Gene und in diesen die Lebensprogramme einer anderen Seele enthalten, und im Extremfall kämpfen zwei Seelen um einen Körper. Die Transplantationsmedizin will Leben retten. "Doch bei dieser Art der Lebensrettung handelt es sich um ein gesellschaftliches Phänomen, das nicht das Leben zum Ziel hat, sondern den hybriden Wunsch, den Tod zu vernichten."

in Auszügen, ganzer Artikel hier.

7 Kommentare:

  1. Ich hatte immer schon ein ungutes Gefühl bei der Transplantations-Geschichte. Nicht weil ich es für eine schlechte Idee gehalten hätte, ich hatte eher Angst vor Missbrauch. Das an sich noch lebensfähigen Menschen für Tot erklärt werden um sich dann ihre Organe schnappen zu können. Dieser Artikel hier, zeigt mir eine für mich neue Sichtweise, Hirntod ist ungleich Seelentod. Und wenn ich lese und mir vorstelle das Menschen wie Autos ausgeschlachtet werden, wird mir nur noch schlecht. Ich hatte vorher immer eine kleine Stimme im Kopf die mir sagte, du bist ein egoist wenn du stirbst ohne deine Organe zu spenden. Diese Stimme ist heute wesentlich leiser geworden.

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  2. Solange man nicht weis, wie die Seele mit dem Körper genau verbunden ist, solange ist die Organspende ein grosses potentielles Verbrechen gegen die Integrität des menschlichen Lebens.

    Die Berichte erinnern mich daran, was mit unseren Tieren in den Schlachthäusern geschieht, nur dass da viele nicht einmal richtig hirntod sind. Ich selber habe mich genauso zum Vegetarismus entschieden wie gegen die Organspende. Damit werde ich die Welt nicht verändern, nur meine eigene.

    Herzlichst, der Chaukee

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  3. Die Dame von Swisstransplant sagt ja sinngemäss:Man kann ja auch ein 'Nein' ankreutzen.
    Wenn ich also,für alles was ich nicht wünsche Zettel ankreutzen müsste wäre ich wohl noch 100 Jahre beschäftigt.
    Gut dass noicon in seinem ersten Artikel die nachtodlichen Verwicklungen dieser Praxis angedeutet hat.Das ist nämlich auch Wissenschaft.
    Die eine Wissenschaft geht von dem AXIOM aus,der Tod das absolute Ende.
    Eine andere hat eben einen erweiterten Todesbegriff.

    Es ist eine Schwarzmagische Übung,in lebendiges Fleisch zu schneiden und dabei Lust zu verspüren.
    Soviel mal nur angedeutet zu dem Professor mit seinem 'Dienst am Spender'.

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  4. In armen Ländern und in Demokratien wie Israel da ist nichts mit Ja oder Nein ankreuzen da kommt ein Militärwagen und weg bist du... wenn mann erlich ist ist es für die Reichen dieser Welt die sich durch Drogen den Körper zerstören.. kurz ein Anruf beim Rechtsanwalt 100000€ überwiesen fertig ist oder glaubt ihr es geht um etwas anderes?

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  5. Es geht immer auch um etwas anderes,weil für die Iniziatoren solcher Dinge Geld keine Rolle spielt.
    Eines ist wohl klar:In der fertigen NWO fragt einen keiner mehr.

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  6. off-topic

    Fund des Tages: zwei Schnappschüsse aus dem nur 0:45 langen Werbevideo zur Markteinführung der Kamera Nikon D3200. Bleiben wir in der Branche. Ich wusste, dass "Canon" von irgendeiner "Göttin" "Kwanon" abgeleitet wurde, dass in der griechischen Mythologie der Olymp ("Olympus") der Berg der "Götter" ist. Von "Nikon" wusste ich nichts.

    Natürlich von der wahren Bedeutung des Labels, nicht der für uns Vieh. Das Audi-Logo beispielsweise ist auch nicht so, weil es vier Firmen gab, die fusioniert haben. Es sind drei 6er vertikal teilweise übereinander geschrieben, dann kippt man alles um 90 Grad, macht den Schwanz der einen 6, die ganz oben war, zu und macht Kerben auf der einen glatten Seite des ganzen - und schon hat man das Audi-Logo, zweidimensional. Als dekorative Elemente hat Audi den "Single-Frame" eingeführt, so dass vorne optisch quasi ein Bullenkopf (Taurus) entsteht, 666 auf der Stirn. Die leuchtenden Dioden sind wie Hörner (bei den neuesten Modellen wohl nicht mehr so offensichtlich). So bedeutet auf den zweiten Foto die für Unwissende sehr komische Geste des Star-Entertainers Gottschalk, dass er alles satan verdankt. Auch Audi geht es prima, sie wollen jetzt Ducati kaufen.

    Zurück zum Thema, meine Theorie ist: wenn es mehrere konkurrierende Labels gibt, zum Beispiel A, B und C und ich weiß, dass die hohen Tiere bei A und B Brüder im Bunde sind, dann ist es beim Label C (hier im Beispiel Nikon) ebenso. Weil sonst C früher oder später im Konkurrenzkampf unterlegen wäre.

    Ich habe mal über einen Top-Entwickler bei Hewlett-Packard gelesen, der ab und zu LSD nahm. Er sagte ungefähr: aufhören zu denken, anfangen zu wissen. Ich glaube, sie "channeln" viele Lösungen der Probleme, die sie zu lösen haben. Nicht umsonst steht am Rockefeller-Center in New York bei der Prometheus-Statue hinten an der Mauer "Prometheus Teacher..." auf dem letzten Foto. In der griechischen Mythologie war er der Freund und Kulturstifter der Menschheit, der Feuerbringer und Lehrmeister der Menschen. Und die Freimaurer sprechen von "heiliger Geometrie", von "Licht" und "Wissen". Wir wissen wer Prometheus ist.



    Mit Christlichen Grüßen

    http://www.abload.de/img/1fazmw.jpg
    http://www.abload.de/img/28rr7m.jpg
    http://www.abload.de/img/3s4rpw.jpg

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  7. Organspende aus der Sicht der Neuoffenbarung...

    http://jesus2030.de/cms/index.php?option=com_content&view=article&id=143&Itemid=161

    Auch ganz interessant.

    LG

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