Leser Philipp hat mir einen Kalenderblattspruch zugeschickt. Die gewohnten Wohlfühlsprüchlein unterm Blütenbild sind nicht so mein Ding, da ist mir zuwenig Härte, Substanz, Kontrast und klare Linie drin. Denn wir sind hier nicht auf Immenhof.
Aber dieser hier ist anders, dieser hier hat Licht, et voilà:
"So spricht der Herr: Kehre um zu mir, denn ich habe dich erlöst!"
Geiselnahme und Lösegeld
"Mit dem Schiff das Mittelmeer zu befahren, war jahrhundertelang ein riskantes Unternehmen. Nicht selten enterten Piraten die französischen oder spanischen Schiffe, nahmen die Passagiere gefangen und entführten sie an die afrikanische Küste. Für die Freilassung forderten sie dann ein hohes Lösegeld.
Einmal beschloss Spanien, alle seine Gefangenen loszukaufen, und brachte die nötige Summe an Lösegeld auf. Ein schwer bewaffnetes Schiff lief aus, um die Gefangenen zurückzuholen. Aber dann stellte sich heraus, dass eine Reihe von ihnen sich an die Umgebung dort gewöhnt hatte: Einige hatten geheiratet, andere hatten einen Handel begonnen. - Das Undenkbare geschah: Viele lehnten ihre Befreiung ab.
Sie zogen es vor, in einem Land zu bleiben, wo sie nicht frei waren. Als das Schiff nach Spanien zurückkehrte, hatte es nur eine kleine Anzahl von befreiten Gefangenen an Bord - abgesehen von dem noch übrigen Geld im Laderaum.
Diese Geschichte hilft uns, unsere Lage vor Gott zu verstehen. Auch wenn wir uns dessen vielleicht gar nicht bewusst sind: Wir sind wie Gefangene in den Händen Satans, dem eigenmächtigen Herrscher dieser Welt, die ohne Gott leben will. Und wir sind völlig unfähig, uns aus eigener Kraft zu befreien.
Deshalb hat Jesus Christus den nötigen Preis zu unserem Loskauf bezahlt, als Er sein Leben am Kreuz hingab. Dieses Lösegeld reicht für alle Menschen aus. Aber jeder muss es persönlich für sich in Anspruch nehmen, muss anerkennen, dass er ein Sklave der Sünde ist, fern von Gott. Und er muss Jesus, den Retter, im Glauben annehmen. - Sollten wir eine solche Befreiung leichtfertig zurückweisen?"
Quelle
Sehr toller Vergleich. Ich habe die Story gleich auf Facebook geteielt, aber niemanden hat es interessiert, schade.
AntwortenLöschenDanke auch an Philipp :)