Samstag, 9. Juni 2012

Ich, ein Universum braucht Licht

Das tolle am Mensch-Sein ist die Fähigkeit, unmögliches zu können. Natürlich nur in der Vorstellung, nur in Gedanken, aber immerhin. Mensch kann fliegen, nur die Materie weiss es zu verhindern. Man verweilt stationär, allein mit seinem, in seinem,.. Bewusstsein.

Wie sieht so ein Bewusstsein von aussen aus? Oder von Innen? Was soll das sein? Da ist mir ein Licht aufgegangen.


Das Bewusstsein, in dem ich als Mensch auf Erden lebe, sieht so aus:


Es ist das Universum. Wir blicken auf Erden in einen Spiegel, um uns selbst zu erkennen. Und jede Idee, jede Erinnerung, ist gleich einem Stern, gleich einer Sonne, von bestimmter Anziehungskraft; kleinere Gedankenwelten kreisen um grössere Ideen, in deren Licht sie erscheinen. Alles in mir. Und je stärker eine Idee ist, umso mehr Gedanken zieht sie an und umso heller leuchtet sie. Ideologien schmücken sich mit der aufgehenden Sonne.

Jede Idee, jeder Gedanke in mir, ist ein Stern, ein Licht. Ronald McDonald ist ein Stern in meinem Universum. Und der Tiger von Frosties. Ganz ganz kleine Sterne sind das, aber sie sind da. Ein jüngerer, hellerer Stern heisst "Supersize Me", und sein Licht reicht bis zum Ronald McDonald Stern, der seitdem in anderem Licht erscheint. Und je wichtiger einem ein Gedanke, eine Idee, eine Vorstellung ist, umso heller leuchtet dieser Stern, um nach seiner Art das Dasein zu erhellen.

"Grosse Stars" sind da, um effektiv als grosse Sonnen ins Bewusstsein der Menschen zu treten. Um zu leuchten und die Gedankenwelt einzufangen / abzulenken. Diese Galaxie wird bedient durch die Unterhaltungsindustrie.

Wieviele all dieser unzähligen Sterne in mir aber sind wirklich mein? Wenn alles was ich glaube aus dem Fernseher kommt, und alles was dort dargestellt wird nur Müll ist, dann ist mein ganzes Universum voller Müll, und dämmert vor sich hin.

Wieviele all meiner Orientierungspunkte sind Fremdlichter, die mir meinen Raum erhellen, in dem ich bin, um darüber nachzudenken, was ich getan habe?

Die Wahrheit wirft keinen Schatten, denn das wahre Licht durchdringt alles. Fremde Sonnen aber können ein falsches Licht werfen auf alles, was im Einflussbereich ihres Scheins liegt. Denn auch die Lüge tritt als Sonne in Erscheinung, die dann aber nur eine verborgene Finsternis ist. Wo die Lüge als Sonne in Erscheinung tritt, da ist immer auch Schatten; ihr Licht ist nicht die Wahrheit, sondern Erscheinlichkeit auf Zeit.

Die Wahrheit umgibt uns nicht, sie ist in uns. Sie ist das wahre Licht. Es macht uns lebendig. Es gibt uns den Weg vor, und das Gewissen korrigiert die Spur - auf freiwilliger Basis. Wer länger nicht drauf hört, der wird bald kein Gewissen mehr haben, ist auch möglich. Ist auch ein Weg, aber er führt nicht zurück ins Ziel.

Die einzig wahre Sonne ist Christus, die Wahrheit, und sie leuchtet in uns. Sie ist der wahre Führer. Und je mehr wir danach suchen, umso heller leuchtet sie. In diesem Licht verblassen die falschen Sterne, die ehedem noch strahlten, und Gedanken trügerisch um sich kreisen liessen - ihr Licht verändert sich gar völlig.

3 Kommentare:

  1. Goethes letzt Worte: "Mehr Licht!"

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  2. besser als Anonym9. Juni 2012 13:19 hätte ich das auch nicht kommentieren können...

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